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8 gute Gründe, öfters mal Walnüsse zu naschen

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6 gute Gründe, öfters mal Walnüsse zu naschen

Sie sind nicht nur äußerst lecker, sondern auch unglaublich gesund und das Gute, es gibt sie sogar in Deutschland. Die Rede ist von Walnüssen. Ab Ende Oktober bekommt man sie vielerorts in Gärten oder Wäldern zum Sammeln und zum Genießen. Mit ihren vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften, sorgen sie gerade in der kalten Jahreszeit für mehr Wohlbefinden. Deshalb verraten wir Ihnen heute 8 gute Gründe, warum sie jetzt unbedingt öfters mal Walnüsse naschen sollten.

6 gute Gründe, öfters mal Walnüsse zu naschen

1. Walnüsse liefern jede Menge Antioxidantien

Bereits seit längerem gelten Walnüsse aufgrund ihres Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen, Eiweiß und ungesättigten Fettsäuren als sehr gesund. Allerdings fand man erst vor einiger Zeit heraus, dass Walnüsse die meisten Antioxidantien unter den Nüssen aufweisen. Der amerikanische Wissenschaftler Joe Vinson von der University of Scranton in Pennsylvania stellte in seinen Untersuchungen fest, dass schon eine Handvoll Walnüsse fast doppelt so viele Antioxidantien liefern, wie die selbe Menge anderer Nüsse. Joe Vinton verglich dabei den Gehalt an Antioxidantien von neun verschiedenen Nussorten, darunter Mandeln, Erdnüsse, Pistazien, Haselnüsse, Paranüsse sowie Macadamia- und Pekannüsse. Antioxidantien, sind insofern wichtig für unseren Körper, da sie unsere Körperzellen vor Schäden schützen, indem sie freie Radikale einfangen, diese können im schlimmsten Fall zu vorzeitiger Hautalterung, Herzerkrankungen oder Krebs führen.

2. Walnüsse enthalten reichlich Eiweiß

Um den täglichen Eiweißbedarf mit pflanzlichen Lebensmitteln abzudecken, eignen sich neben gekeimtem Dinkel auch Walnüsse sehr gut. Bereits 100 g Walnüsse enthalten schon 14,4 g Eiweiß mit fast allen essentiellen Aminosäuren und stellen damit eine wunderbare Proteinquelle dar, um den täglich empfohlenen Eiweißbedarf abzudecken. Besonders Vegetarier oder Veganer oder alle, die für eine begrenzte Zeit wie beim basenfasten, gänzlich auf tierisches Eiweiß verzichten, können mit dem pflanzlichen Eiweiß aus Walnüssen ihr Eiweißdepot wieder ein Stück weit auffüllen. Denn Eiweiß benötigt unser Körper nicht nur zur Förderung des Muskelaufbaus, sondern wird auch für Stoffwechselvorgänge und zur Abwehr von Krankheiten benötigt.

Übrigens: nicht Walnüsse sollte man öfters mal naschen. Auch Zedernüsse sind sehr gesund. Hier gibt’s 7 Gründe dafür.

3. Walnüsse sind Omega-3-Spender für ein gesundes Herz

Walnüsse enthalten zwar viel Fett, darunter sind jedoch viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sehr gesund sind. Genau wie Zedernüsse enthalten auch Walnüsse viel Omega-3. Zu den besonders wertvollen Fettsäuren zählt die 3-fach ungesättigte Fettsäure Alpha-Linolensäure, kurz ALA genannt. Im Vergleich zu anderen Nusssorten haben Walnüsse den höchsten Gehalt an Alpha-Linolensäure. Dabei handelt es sich um eine essentielle Omega-3 Fettsäure, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher mit der Nahrung aufnehmen muss. Diese besondere Fettsäure verbessert die Elastizität der Blutgefäße. Sie ist wichtig für den Blutfluss und die Funktion der Blutgefäße, um Herzinfarkte und Schlaganfälle vorzubeugen. Bereits im Mai 2012 bestätigte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) den gesundheitlichen Nutzen von Walnüssen. Die EFSA empfiehlt deshalb den täglichen Verzehr von 30 g Walnüssen (ca. eine Handvoll).

4. Walnüsse senken Cholesterin

Mit 9 g pro 100 g Portion, haben Walnüsse einen besonders hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure. Neben all den positiven Eigenschaften der Alpha-Linolensäure gilt es zudem als bestätigt, dass Alpha-Linolensäure zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut beitragen kann. Cholesterin kann einen entscheidenden Einfluss auf die Herzkreislaufgesundheit haben. Alpha-Linolensäure leistet viele wichtige Aufgaben für unsere Gesundheit u.a. trägt sie dazu bei, dass Stoffwechselprozesse optimal ablaufen können. Als Nahrungsbestandteile können Omega-3-Fettsäuren dafür sorgen, dass der Cholesterinwert auf einem gesunden Maß bleibt.

Wildkräutersalat mit Kräuterseitlingen, Butternut Kürbis, Walnüssen und Pflaumen

Wildkräutersalat mit Kräuterseitlingen, Butternut Kürbis, Walnüssen und Pflaumen
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Wildkräutersalat mit Kräuterseitlingen, Butternut Kürbis, Walnüssen und Pflaumen

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 2 Personen

Zutaten

  • 200 g Wildkräutersalat
  • 1 kleines Stück Butternut-Kürbis
  • 100 g Kräuterseitlinge
  • 1 Ochsenherztomate
  • 1 Zitrone
  • 2 -3 frische Walnüsse
  • 3 frische Pflaumen
  • etwas Avocadoöl
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Esslöffel Wacker Mousse Gekeimte Bohne & Paprika Bio

Anleitungen

  • Den Wildkräutersalat waschen und in mundgerechte Stücke zupfen. Den Kürbis in kleine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl anbraten und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die Kräuterseitlinge in Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl anbraten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Ochsenherztomate und die Pflaumen in Scheiben schneiden und schon mal auf den Teller legen. Die Walnüsse knacken und aus der Schale lösen.
  • Den Wildkräutersalat mit Saft der Zitrone und etwas Olivenöl marinieren. In einer Ringform auf dem Teller mittig anrichten. Über den Salat zum Schluss noch die Walnüsse und die Kürbiswürfel streuen. Mit etwas Wacker Mousse garnieren.
  • Guten Appetit.

5. Walnüsse helfen beim Einschlafen

Dem Hormon Melatonin haben wir es zu verdanken, wenn wir müde werden. Wissenschaftler konnten nachweisen, dass in Walnüssen leicht absorbierbares Melatonin enthalten ist. Anhand der Studienergebnisse des Wissenschaftlers Russel J. Reiter konnte erwiesen werden, dass Walnüsse eine gute Quelle für Melatonin sind und der Körper das Melatonin aus Walnüssen sogar leichter aufnehmen kann. Der Melatonin-Blutspiegel steigt sogar um das Dreifache an, während andere Lebensmittel wie Mais, Tomaten oder Kartoffeln oder Gewürze wie schwarzer und weißer Senf nur geringe Mengen des Hormons besitzen.

6. Walnüsse enthalten sekundäre Pflanzenstoffe

In Walnüssen findet sich vor allem der sekundäre Pflanzenstoff Ellagsäure. So fanden Forscher heraus, dass Walnüsse eine beachtliche Menge an Ellagsäure enthalten und damit sogar Beerensorten wie Himbeeren und Erdbeeren auf die hinteren Plätze verweist. Laut der Zeitschrift “test” stimuliert dieser Gerbstoff aus der Gruppe der Phenolsäuren die Abwehrkräfte und wirkt krebshemmend. Die Säure soll aber noch viel mehr können, mit ihrer entgiftenden Funktion sorgt sie dafür, dass Schadstoffe auf natürliche Weise aus dem Körper ausgeschieden werden können.

7. Walnüsse für Sportbegeisterte

Für Sportler auf alle Fälle ein Muss! Walnüsse enthalten ein hohen Kaliumgehalt, der unter anderem wichtig ist für die Erregbarkeit von muskeln und Nerven. Kalium versorgt das Gehirn mit Sauerstoff, hilft den Herzschlag zu normalisieren und sorgt so für eine gesunde Regulierung des Blutdruckes. In sterssigen Situationen wird der Stoffwechsel gesteigert und damit sinkt der Kaliumgehalt. Das in der Walnuss enthaltene Kalium hilft somit den Körper zu beruhigen und wieder auszugleichen.

8. Walnüsse sind ein ideales Brainfood

Rein zufällig erinnert die Form und das Aussehen der Walnüsse an unser menschliches Gehirn, aber sie sehen nicht nur so aus, sondern sie tun auch einiges für unser Gehirn. Sie erhöhen aufgrund der enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren die Konzentration und Lernfähigkeit. Zudem stärken die Vitamine E und B-Vitamine das Gedächtnis und unterstützen die Nervenfunktion. Dies bestätigt auch eine aktuelle Studie der University of California, die herausfand, dass regelmässiger Konsum von Walnüssen die kognitiven Leistungen steigert. Damit sind Walnüsse ein prima Energiesnack für zwischendurch auf der Arbeit.

Die meisten Walnüsse, vor allem Walnussbruch, schmecken leicht ranzig. Denn wie alle Nüsse und Saaten, die Omega 3 und/oder Omega 6-Fettsäuren enthalten, sind sie hitze- und lichtempfindlich. Daher: Walnüsse immer kurz vor dem Verzehr aufknacken und Walnussöl immer kühl und dunkel lagern.

Mein Tipp: Legen Sie sich jeden Herbst ein kleines Walnusslager zurecht. So können sie einige Monate gelagert werden, solange sie noch in der Schale sind.

Pflaumenshake mit Walnüssen

6 gute Gründe, öfters mal Walnüsse zu naschen
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Pflaumenshake mit Walnüssen

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 10 Minuten
Portionen 2 Personen

Zutaten

  • 3 weiche reife Pflaumen
  • 1 Birne
  • 2 Blätter grüner Mangold
  • 1 Msp. Zimt
  • 2 EL gemahlene Walnüsse
  • 300 ml Quellwasser

Anleitungen

  • Die Pflaumen waschen, entkernen und die Pflaumen in den Mixer geben.
  • Den Mangold, waschen, in grobe Stücke schneiden und ebenfalls in den Mixer geben.
  • Die Birne waschen, achteln, das Kerngehäuse entfernen und mit dem Zimt und den gemahlenen Walnüssen in den Mixer geben und aufmixen.
  • Den Pflaumenshake in ein Glas füllen und genießen.

In der basischen Küche passen Walnüsse mit ihrem süßlichen, milden und dennoch sehr einzigartigem Aroma noch zu vielen weiteren Gerichten. Ob als Topping auf dem Salat oder als nussiger Crunch im basischen Müsli, selbst als Füllung für deftige Gerichte überzeugen sie.

Hier finden Sie außerdem weitere Informationen über Walnüsse. Entdecken Sie auch die 6 besten Nüsse für die basische Ernährung.

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5 Antworten zu „8 gute Gründe, öfters mal Walnüsse zu naschen“

  1. […] Auch Walnüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken können. Aber auch alle anderen Nüsse sind durch ihren Gehalt an Antioxidantien wie Vitamin E  und ungesättigten Fettsäuren optimal für die antientzündliche Ernährung. Lies mehr über Walnüsse in unserem Beitrag: 8 Gründe, öfters mal Walnüsse zu naschen […]

  2. […] Lebensmittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten. In der basischen Ernährung sind es vor allem Walnüsse, Zedernüsse und Maronen die reich an Omega-3 Fettsäuren sind. Durch Omega-3-Fettsäuren wird die […]

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