Die besten Lebensmittel zum Abnehmen

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Gemüse zum Abnehmen

Eine Woche basenfasten – und die Pfunde purzeln. Das haben wir tausendfach erfahren. Ist es dann egal, welches Obst und Gemüse ich esse oder gibt es einige basische Lebensmittel, die das Abnehmen besonders vorantreiben? basenfasten ist ja im Wesentlichen das Fasten mit Obst und Gemüse und die gelten ohnehin als Schlankmacher. Trotzdem gibt es Tipps und Tricks und einige basische Lebensmittel, die dein Abnehmvorhaben schneller zum Erfolg führen. Denn sie helfen dabei, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen und können den Stoffwechsel ankurbeln. Wichtig ist, dass du nicht zu einseitig basisch isst, damit dein Körper mit allen Geschmacksrichtungen und Nährstoffen versorgt ist und so besser zu einem zufriedenen Sättigungsgefühl kommt.

Unsere Top Nine der Schlankmacher

1. Grünes Blattgemüse

Grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl, Mangold, Pak Choi, Spitzkohl und Rucola ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Diese Gemüse haben einen besonders geringen Kaloriengehalt und sind trotzdem sättigend, was dazu beiträgt, den Hunger zu reduzieren und das Gewichtsmanagement zu unterstützen.

2. Zitronen und Grapefruits

Obwohl Zitronen sauer schmecken, wirken sie im Körper basisch. Sie enthalten Zitronensäure, die im Stoffwechsel in basische Bestandteile umgewandelt wird. Als Essigersatz im Salatdressing, als erfrischende Vitaminspritze im morgendlichen Müsli oder als Zitronenwasser ist sie kalorienarm, erfrischend und kann den Stoffwechsel ankurbeln, was beim Abnehmen hilfreich ist. Zusammen mit Ingwer ist sie ein echter Stoffwechselbooster. Lese auch: „Warum Ingwer am morgen nicht fehlen darf“.

Bei Grapefruits empfiehlt sich das Verzehren einer halben Grapefruit vor dem Frühstück. Eine Studie aus Kalifornien zeigte, dass das die Gewichtsabnahme unterstützt, weil sich nach dem Verzehr der Vitamin-C-haltigen Grapefruit das Sättigungsgefühl schneller einstellt und so insgesamt weniger gegessen wird.

Oder aber du startest deinen Tag mit einem Ingwershot und presst noch eine halbe Zitrone rein.

Ingwershot

3. Gemüse mit Bitterstoffen

Bitterstoffhaltige Gemüsesorten wie Chicorée, Löwenzahn und Radicchio haben eine vielfältige Wirkung auf die Gewichtsregulation. Sie kurbeln die Produktion der Verdauungsflüssigkeiten an und regen vor allem die Fettverdauung an. Das entscheidende aber ist, dass sie den Appetit bremsen. Wichtig ist, keine Sahne und kein Käse dazu zu essen, sonst bleibt die appetitzügelnde Wirkung aus. Zum Glück haben Sahne und Käse bei basenfasten eh nichts zu suchen.

4. Avocados

Avocados sind reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Vitaminen, enthalten aber kaum Kohlenhydrate. Zugegeben, es sind kalorische Schwergewichte. Trotzdem kann der Verzehr von Avocados aufgrund ihrer starken Sättigungswirkung dazu beitragen, das Verlangen nach anderen hochkalorischen Lebensmitteln zu reduzieren. Ideal: Mittags einen Salat aus Babyspinat oder Blumenkohl, Pak Choi, Radieschen und ein Dressing mit Olivenöl und Zitrone:

Blumenkohl Couscous im Avocadoring mit Radieschen und Pack Choi
Hier gehts zum Rezept.

5. Radieschen, Brokkoli und Kresse

Radieschen schmecken nicht nur lecker, sie heizen auch den Stoffwechsel ordentlich ein. Grund dafür sind die Senföle, sekundären Pflanzenstoffe, die sich auch in Brokkoli, Kresse und Rettich finden. Senföle steigern die Speichel- und Magensaftproduktion. Die Verdauung wird also angekurbelt und damit auch die Fettverbrennung.

Senföle hat man aber auch in zahlreichen Studien ihre erfolgreiche Wirkung gegen verschiedene Krebsarten nachgewiesen.   

Die Handhabung von Gartenkresse ist nun wirklich kinderleicht. Ein Schälchen kaufen, die Kresseblättchen mit der Schere abschneiden und über den Salat, das Brot oder über die Suppe verteilen. Schmeckt auch im Smoothie.

Brokkoli ist ein ballaststoffreiches Gemüse, das neben Vitamin C und Eisen auch Senföle enthält. Aufgrund seines niedrigen Kaloriengehalts und seines hohen Sättigungsfaktors ist Brokkoli eine gute Wahl, um eine schlankmachende Ernährung zu unterstützen.

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6. Gurken und Tomaten

Gurken und Tomaten haben einen hohen Wassergehalt (95 – 96 %) und sind daher sehr kalorienarm – auf 100 Gramm kommen gerade mal 12 bzw. 13 Kalorien. Sie sind reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und ein angenehmes Sättigungsgefühl bieten, wenn auch nicht lange anhaltend. Es ist daher wichtig, sie auch mit reichhaltigen Basenbildern zu kombinieren. Tomaten enthalten zusätzlich den sekundären Pflanzenstoff Lycopin, der die Tomate nicht nur rot macht, sondern auch ihre gesundheitsfördernde Wirkung ausmacht. Lycopin schützt die Zellen vor Krebs und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Also mittags lieber einen Gurken-Tomaten-Salat anstelle eines Wurstbrötchens.

7. Nüsse

Wie? Diese Kalorienbömbchen sollen beim Abnehmen helfen? Ja, das wurde sogar in Studien nachgewiesen. Nüsse, allen voran Mandeln, sind eine gute Quelle für gesunde Fette, Ballaststoffe und Proteine. Obwohl sie kalorienreich sind, kann der moderate Verzehr von Nüssen helfen, den Appetit zu kontrollieren und das Verlangen nach ungesunden Snacks zu reduzieren. Doch Vorsicht: Die Menge macht es hier. Einige Nüsse über den Salat oder morgens zum Müsli, sind genau die richtige Menge.

8. Paprika

Das Sommergemüse Paprika ist kalorienarm und enthält besonders viel Vitamin C, aber auch andere Antioxidantien. Und Paprika ist reich an Ballaststoffen, was das Sättigungsgefühl fördert. Sie hilft, den Stoffwechsel zu unterstützen. Wer Paprika nicht so gut verträgt, kann es mal mit Ofenpaprika probieren und die Haut vor dem Verzehr abziehen. Paprika schmeckt gut im Salat, so bleibt auch das Vitamin C drin, oder zusammen mit Tomaten, Chicorée und Rukola als Schlankmacher-Antipasti. Auch als Suppe ein Gaumenschmaus.

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9. Gewürze

Viele Gewürze kurbeln die Fettverbrennung und die Verdauung an, wirken gegen Heißhunger. Doch das wahre Geheimnis der Gewürze ist, dass richtiges Würzen schneller satt macht. Im Ayurveda wusste man es schon immer: Wir brauchen die Geschmacksrichtungen süß, salzig, bitter, herb, sauer und bitter, damit der Körper das Gefühl hat rundum versorgt zu sein. Wenn du es schaffst, darauf zu achten, wirst du merken, dass du kaum noch Gelüste auf bestimmte Lebensmittel verspürst. Denn Gelüste oder Heißhungerattacken sind nichts anderes als der Versuch des Körpers, eine fehlende Geschmacksrichtung auszugleichen. Wenn du beispielsweise zwei Stück zuckersüßen Kuchen gegessen hast, dann wirst du spätesten zwei Stunden später Lust auf Salziges und Scharfes haben. Und umgekehrt. Ich bin sicher, du kennst das.

Die 10 besten Gewürze zur Unterstützung der Gewichtsabnahme sind

Der gegen Heißhunger wirkende Zimt.
Das Fettzellen hemmende Kurkuma.
Der den Stoffwechsel ankurbelnde Pfeffer.
Das den Kalorienverbrauch erhöhende Chili.
Der Verdauungsenzyme anregende Kreuzkümmel.
Der den Fettstoffwechsel unterstützende Oregano.
Der Süßigkeitengelüste dämpfende Ingwer.
Die appetitzügelnde und entwässernde Petersilie.
Der gegen Völlegefühl wirkende Koriander.
Der entwässernde Basilikum.

Mehr dazu findest du im Blogbeitrag „Diese 10 Kräuter & Gewürze helfen beim Abnehmen“ und „Wie würze ich richtig beim basenfasten?“.

basenfasten als Schlankmacher

Egal, ob du nun eine Woche basenfasten planst oder einfach nur vornimmst, viel mehr Basisches zu essen, ist es sinnvoll, einigen „Figurenkillern“ die rote Karte zu zeigen, sonst ist dein Frust vorprogrammiert. Solche Figurenkiller sind so manche lieb gewonnene Rituale, wie beispielsweise der kalorienreichen Fernsehsnack spät abends. Und selbst wenn du nun nach den gesunden Nüssen greifst – zu viel des Guten spät abends ist kein Schlankmacher.

Auch das ständige Futtern von Zwischenmahlzeiten – und wenn sie noch so basisch sind, ist keine gute Angewohnheit. Die Verdauungsorgane sind darauf angewiesen, dass du ihnen zwischen den Mahlzeiten ca. 4 Stunden Ruhe gibst. Regelmäßige Essenzeiten und eine lange nächtliche Essenspause sind dann neue Rituale, die dein Gewichtsmanagement unterstützen. Lese dir dazu meinen Blogbeitrag „Die 7 Basics des basenfastens“ gut durch. Denn auch genügend Schlaf und viel Trinken unterstützen den Stoffwechsel.

Auch die Wacker-Regeln helfen dir beim Abnehmen. Alleine wenn du es schaffst, gründlicher zu kauen und deine Wohlfühlessmenge herausfindest, hast du schon viel erreicht.

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Bild Gemüse zum Abnehmen: Adobe Stock, Natasha Breen, #140523688

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