Glatte Aussichten – Was hilft wirklich gegen Cellulite?

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Gepresste Orange

Cellulite – im Volksmund auch als Orangenhaut bekannt, ist besonders für Frauen ein leidiges Thema. Fast jede Frau hat Cellulite, um genau zu sein 98 Prozent. Das Alter spielt dabei immer weniger eine Rolle. Sie kommt und geht einfach nicht mehr weg, zumindest scheint es so. Aber woher kommt sie, kann man ihr doch irgendwie entgegenwirken und warum eigentlich gerade ich?

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Was ist Cellulite und warum ich?

Cellulite ist nicht wirklich eine Erkrankung, aber dennoch eine sehr unliebsame Hauterscheinung mit delligen, nicht entzündlichen Veränderungen des Unterhautfettgewebes, vor allem an Oberschenkeln und Gesäß. Bei der Cellulite handelt es sich um eine Stoffwechselstörung des Bindegewebes, in deren Verlauf es zu Einlagerungen von so genannten „Schlacken“ kommt. Mehrere Untersuchungen haben ergeben, dass es sich bei diesen Schlacken um Fettablagerungen im Unterhautgewebe handelt. Fett ist natürlicherweise immer im Unterhautgewebe enthalten, wird aber normalerweise ständig neu auf- und abgebaut. Bei Stoffwechselstörungen des Bindegewebes werden die alten Fette nicht schnell genug abgebaut und es kommt zu einer Ansammlung alter Fette, die im Laufe der Zeit zäh werden und sich verfestigen. So entstehen die typischen Querstreifen und Gewebsrisse, die das Phänomen Orangenhaut ausmachen. Fraglich ist nach wie vor, ob nicht auch Eiweißablagerungen an der Ausbildung dieser Querstreifen beteiligt sind.

Cellulite ist verbunden mit Symptomen wie Hautjucken sowie vermehrter Wasserbindung um Unterhautgewebe mit Spannungsgefühl. Zunehmende Cellulite führ zur Gewebsschädigung. In der Erfahrungsheilkunde weiß man seit längerer Zeit, dass die der Cellulite zugrundeliegende Stoffwechselstörung des Bindegewebes in engem Zusammenhang mit chronischer Übersäuerung steht. Und Ernährung spielt bekanntlich eine große Rolle bei der Entstehung der Übersäuerung. So ist es nicht verwunderlich, dass immer jüngere Menschen Cellulite bekommen, wenn man sich die Ernährung der Jugendlichen anschaut: Fastfood, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, viel tierisches Eiweiß, Softdrinks – alles Säurebildner.

Warum werden Männer davor verschont?

Bei ihnen ist das Bindegewebe anders aufgebaut: Während es bei Frauen aus parallel verlaufenden Fasern mit dehnbaren Zwischenräumen besteht, haben Männer ein dichtes Netz, das deutlich weniger Fett und Wasser speichern kann.

Ist Cellulite erblich bedingt?

Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Erbanlagen ein schlechteres Bindegewebe haben als andere. Aber auch, wenn du eine erhebliche Neigung zu Cellulite hast, kannst du etwas dagegen tun: Je eher du durch basenüberschüssige Ernährung und regelmäßige Bewegung der Cellulite entgegenwirkst, umso schneller bekommst du diese in den Griff.

Bis es zur Ausbildung von Cellulite kommt, dauert es Jahre, denn die Stoffwechselstörung des Bindegewebes verläuft lange Zeit ohne erkennbare Symptome. Deshalb kannst du nicht erwarten, dass nach einer Woche basenfasten die Cellulite verschwunden ist. Wenn du allerdings nach einer Woche basenfasten deine Ernährung auf überwiegend basisch umstellst, dann wirst du feststellen, dass dein Bindegewebe sich deutlich verbessert. Und damit auch dein Stoffwechsel.

Das fördert Cellulite:

Das fördert Cellulite

Rauchen: Dass sich Nikotin schlecht auf den Körper und unsere Gesundheit auswirkt, ist kein Geheimnis. Nikotin verengt die Blutgefäße der Haut und mindert so die Durchblutung. Und eine schlechte Blutzirkulation begünstigt die Orangenhaut: Gewebeflüssigkeit staut sich, es kommt eher zu Wassereinlagerungen und Schwellungen. Wer eine Neigung zu schwachem Bindegewebe hat oder bereits von Cellulite betroffen ist, sollte also nicht rauchen.

Übergewicht: Cellulite ist weniger ausgeprägt, je geringer der Anteil an Körperfett ist. Schlanke Frauen können jedoch ebenso Cellulite entwickeln wie übergewichtige. Abnehmen ist aber dennoch eine sinnvolle Maßnahme gegen Orangenhaut sowie für die gesamte Körpergesundheit. Vermeide jedoch Crash-Diäten, die einen Jo-Jo-Effekt zur Folge haben. Wusstest du, dass der Körper beim Sport in den ersten 30 Minuten hauptsächlich Kohlenhydrate verbrennt? 45 Minuten sind genügend Zeit, damit der Körper anfängt, Fett zu verbrennen.

Zu enge Kleidung: Laut einer australischen Studie, die 2015 im Journal of Neurology Neurosurgery and Psychiatry veröffentlicht wurde, können zu enge Skinny Jeans im schlimmsten Fall nicht nur zu Schwellungen oder Taubheitsgefühl führen, sondern sollen laut Wissenschaftlern auch Cellulite begünstigen. Denn zu enge Jeanse können das sogenannte Muskelkompressionssyndrom hervorrufen. Es tritt ein, wenn zu großer Druck auf der Haut sowie dem Gewebe darunter lastet und sich dadurch die Blutzirkulation in Beinen und Nerven massiv verschlechtert. Wer in engen Hosen häufig in die Knie geht, verstärkt den Effekt sogar.

Medikamente: Experten und Expertinnen gehen davon aus, dass Antibabypillen mit hohem Östrogenanteil die Entwicklung einer Orangenhaut zusätzlich begünstigen.

Das mildert Cellulite:

Das mildert Cellulite

Eine gesunde Ernährung: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist das A und O für einen gesunden und fitten Körper. Eine dauerhafte Ernährungsumstellung kann auch bei Cellulite helfen, denn eine Ernährung, die aus viel Obst und Gemüse besteht, versorgt die Haut und das Bindegewebe mit allen nötigen Nährstoffen. Zusätzlich solltest du mindestens zwei Liter täglich trinken. Am besten Wasser, ungesüßte Fruchtsäfte sowie Kräutertees, denn viel Trinken bringt zusätzlich den Stoffwechsel in Schwung.

Massagen: Die mechanische Stimulation des Gewebes durch Massagen zählt zu den ältesten Cellulite-Behandlungen. Ob du deine Problemstellen mit einer Trockenbürste bearbeitest oder mit den Händen knetest: Jede Massage aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe, regt die Durchblutung an und steigert den Lymphfluss. Arbeite möglichst immer nur mit sanftem Druck, um die Haut zu schonen.

Wechselduschen: Abwechselnd heiß und kalt zu duschen, regt die Durchblutung in kürzester Zeit an, vor allem die Mikrozirkulation wird aktiviert und so gelangt das Blut bis in die Fingerspitzen und in die Fußzehen. Hierbei zuerst warm duschen. Nun mit kaltem Wasser die Brause über das rechte Bein, über Oberschenkel, Po und Hüfte führen, anschließend zur linken Seite übergehen. Den Vorgang mit warmem Wasser wiederholen. Wichtig: Immer mit kaltem Wasser abschließen. Die Wechselduschen regen die Durchblutung an und können ein wenig zu einem gesunden Hautbild beitragen. Auf die Cellulite selbst haben sie aber keinen Einfluss.

Sport & Bewegung: Cellulite mit Sport zu bekämpfen ist eine gute Idee. Bauch-Beine-Po-Übungen, welche die Muskulatur stärken, sagen Cellulite den Kampf an. Die Kombination von Bewegung und Gewichtsverlust hilft, Cellulite weniger sichtbar zu machen. Denn es sind vor allem Fettzellen, die sich durch das Netz des Bindegewebes drücken und außen sichtbar werden. Werden sie kleiner, sieht die Haut glatter aus. Denn wo eine starke Muskulatur sitzt, haben Fettzellen kaum eine Chance.

Selbstbewusst mit Cellulite

Es kann passieren, dass die Hautdellen trotz intensiver Bemühungen nicht verschwinden. Ein positives Selbstwertgefühl und Akzeptanz für den eigenen Körper wirkt besser als jede Anti-Cellulite-Creme. Wenn du etwas für dich tust, zum Beispiel Sport machst, dich gesund ernährst, dich pflegst, dich einfach um dich selbst kümmerst, dann sind die kleinen Dellen nur noch halb so störend. Auf welches Schönheitsideal wir Frauen uns einlassen, liegt in unserer Hand. Also warum definieren wir das Bild über uns als Frau nicht einfach um und akzeptieren selbstbewusst unsere Orangenhaut?

Bodytypen

basenfasten für ein stärkeres Bindegewebe

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hat auf uns und unseren Körper einen größeren Einfluss, als uns manchmal vielleicht lieb ist, denn sie fördert unsere allgemeine Gesundheit. Zu fettiges und einseitiges Essen lässt dagegen Fettzellen wachsen, während stark salzhaltige Nahrung zu Wasserablagerungen im Gewebe führen kann. Kaffee, Alkohol und Nikotin gelten als die größten Feinde eines schönen Hautbilds. Du möchtest deine Ernährung endlich langfristig umstellen, dir fehlt aber der letzte Stupser? Hier ist er! Das Rundum-sorglos-Paket für 7 Tage basenfasten kann der erste Schritt in eine gesündere Ernährungsweise sein. Und das beste ist: Es ist fast alles für dich vorbereitet! Nur noch ein kleiner Frischeeinkauf steht zwischen dir und dem ersten Schritt in eine gesündere Ernährung.

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Online-Quellen: Aok, TK, ntv, rbb
Bücher: Sabine Wacker und Martina Huber, “Schön durch basenfasten”; Sabine Wacker und Dr. med. Andreas Wacker, “Basenfasten für Sie”
Bild Gepresste Orange: Adobe Stock, timtimphoto, #341661164
Bild Bodytypen: Adobe Stock, Nina L/peopleimages.com, #567599687

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