In 7 Schritten zum Wunsch-Gewicht

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Wunschgewicht mit basenfasten

Wer kennt es nicht: die Lieblingsjeans geht nicht mehr zu oder dieses eine tolle Oberteil sitzt einfach zu stramm. Das mit dem Wunschgewicht ist so eine Sache. Wenn es nur um 1 oder 2 Kilos zu viel geht, muss es nicht gleich ein 100 %iges basenfasten sein. Oft reicht es schon, sich basischer zu ernähren. Aber mit einer basenfasten Woche kannst du nachhaltig & gesund abnehmen. Dir fehlt noch der Kick damit anzufangen?

1. Schritt: Motivation

Der erste Schritt ist tatsächlich, den überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen – und zwar richtig. Also richtig motiviert zu sein. Das beginnt im Kopf. „Du bist, was Du denkst“ – ein ganz entscheidender Satz, wenn es um die Motivation geht. Wenn ich denke: „Ich ziehe das jetzt durch“, dann klappt das auch. Daher mein dringender Rat: Niemals eine Kur beginnen, wenn die eigene Motivation nicht ganz klar ist und die kleine „Du-schaffst-das-eh-nicht-Teufelchen“ im Gehirn noch zu viel Mitspracherecht haben. Also mal nach Motivation suchen gehen: Vielleicht geht es gerade nur um die Bikinifigur? Dann ist es hilfreich, sich einmal täglich den Bikini anzuziehen und sich ganz fest vor dem inneren Auge vorzustellen, wie man mit 2 Kilo weniger darin aussieht.

Vielleicht geht es aber um mehr. Vielleicht stellst du ja schon seit längerem deine gesamte Ernährungsweise in Frage?! Oder du plagst dich schon länger mit diversen Allergien herum? Überlege genau, warum du gerade jetzt abnehmen möchtest. Und mache täglich einen kleinen Motivationscheck und hilf notfalls mit kleinen Anreizen nach: Wie wäre es mit einem entspannten Wellnesstag oder du hast ein Auge auf einen neuen Bikini geworfen. Belohnungen helfen um weiterhin am Ball zu bleiben. Falls du zu den Menschen gehörst, die besser motiviert sind, wenn sie mit anderen Menschen zusammen sind, dann suche dir einen Kollegen, eine Kollegin oder eine Freundin, um sich gegenseitig zu unterstützen. Eine wunderbare Möglichkeit ist na klar auch, einen basenfasten Urlaub in einem unserer basenfasten Hotels zu machen – dabei purzeln die Pfunde und sind auch nach dem Urlaub noch weg.

Motivation: ein toller Ausblick vom bora HotSpaResort am Bodensee.

2. Schritt: Den Darm entlasten

Wenn du dich entschlossen hast eine Woche lang basenfasten zu machen, dann bleibt dir die Darmreinigung nicht erspart. Wenn du dich nun eine Woche zu 100% basisch ernährst, dann stoppst du zwar die Aufnahme von weiteren Säurebildnern, aber der Stoffwechsel steht nicht still. Stattdessen können die alten Ablagerungen in Verbindung mit dem vielen Obst und Gemüse, das nun in der basenfasten Woche in den Darm gelangt, für jede Menge Aufruhr bei dir sorgen – in Form von Blähungen. Besser also, du machst eine Darmreinigung und fühlst dich dadurch von Anfang an wohl. Ideal ist, wenn du während der basenfasten Woche drei Mal eine Darmreinigung durchführst. Am besten zu Beginn, in der Mitte und am Ende. Ob mit Einläufen durch einen Irrigator oder Colon-Hydro-Therapie, bleibt dabei dir überlassen.

3. Schritt: Nur Basisches kommt auf den Teller

Keine Angst, du musst jetzt nicht hungern, sondern es kommen die nächsten sieben Tage allerlei basenbildende Nahrungsmittel auf deinen Tisch. Das sind vor allem pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse sowie frische Kräuter. Das heißt, dir steht eine riesige Fülle an Lebensmitteln zur Auswahl, die du in dieser Woche essen darfst.

Dagegen streichst du alle Nahrungsmittel, die im Stoffwechsel zu Säuren umgebaut werden. Zu den Säurebildnern gehören alle Lebensmittel, die einen hohen Gehalt an tierischem Eiweiß haben. Dazu zählen Wurst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Milchprodukte aber auch Zucker, Alkohol, Koffein und Weißmehlprodukte.

Tagesplan für basenfasten

Morgens steht ein basisches Müsli auf dem Programm. Schneide oder reibe Obst der Saison klein, gib dazu zwei Esslöffel gekeimtes Müsli, den Saft einer halben Zitrone oder Orange und einen Esslöffel Mandelblättchen. Vermische alles und lass es kurz durchziehen.

Feelgood-Porridge mit gekeimtem Müsli

Mittags kannst du dir einen bunten Salatteller zubereiten. Dazu bieten sich Blattsalate der Saison an, die du mit einer Handvoll frischer Sprossen oder Nüssen, wie Sonnenblumenkerne verfeinern kannst. Die Salatsoße rührst du aus zwei Esslöffeln Olivenöl, etwas Zitronensaft, Pfeffer, Salz oder Gomasio (Sesamsalz), Kräutern und einer halben gehackten Zwiebel an und gibst es über den Salat.

Abends garst du dir schonend Gemüse der Saison. Dazu würfelst du eine halbe Zwiebel fein und dünstest diese in Olivenöl an. Wende das Gemüse darin. Mische gehackte glatte Petersilie darunter, schmecke das Gericht mit frischem Pfeffer und Kräutersalz ab. Gerne kannst du auch eine warme Suppe genießen.

Snacks für zwischendurch: Oft genügt schon ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee um den kleinen Hunger zu vertreiben. Wenn nicht, dann greife zu ein paar Mandeln oder etwas Trockenobst. Weitere Rezeptideen findest du in meinen Büchern oder hier im basenfasten Blog in der Kategorie basische Rezepte.

Wenn es schnell gehen soll und du keine Lust oder Zeit für aufwändiges Kochen hast, gibt es unsere 7-Tage-basenfasten-Box mit einer genauen Anleitung direkt nach Hause geliefert.

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4. Schritt: Die richtigen Getränke

Latte Macchiato, Espresso, Schwarztee, Limonaden, Säfte und alkoholische Getränke sind erstmal tabu. Falls du zu den Kaffeetrinkern gehörst, dann solltest du schon einige Tage vorher deinen Kaffeekonsum herunterschrauben und bis zum Fastenbeginn komplett einstellen. Sonst kann es an den ersten basenfasten Tagen zu Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schwindel kommen, wenn dein Kreislauf in Folge des Kaffeeentzugs ins Schleudern gerät. Wichtig ist, während der basenfasten Kur ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Trinke 2,5 bis 3l pro Tag reines Quellwasser oder stark verdünnten Kräutertee wie von der Firma Lebensbaum. Welche Getränke sonst noch für die basenfasten Zeit geeignet sind, kannst du hier nachlesen: Diese Getränke sind fürs basenfasten geeignet – basenfasten

5. Schritt: Bewegung

Ohne Bewegung geht nichts – das ist längst bekannt. Wie du dich bewegst, hängt von deinem Temperament und von deinen Vorlieben ab. Suche dir ein tägliches Bewegungsprogramm aus, das zu dir passt. Ob es täglich Springen, Hüpfen oder Laufen, Tanzen oder Schwimmen ist, ist dir überlassen. Auch ein paar einfache Yoga-Übungen sind eine tolle Möglichkeit sich zu bewegen. Wenn du nicht so recht weißt, was zu dir passt, dann probiere einfach ein paar Sachen aus. Besuche ein Fitnessstudio, geh auf den Tennisplatz, melde dich in der Tanzschule an oder suche dir Online-Workouts aus. Finden heraus, was dir Spaß macht! Ich persönlich finde es wichtig, nicht immer das Gleiche zu tun. Ich selbst tanze gerne, wechsle aber oft die Tanzstile und stelle immer wieder fest, dass dann jeweils wieder andere Muskelgruppen beansprucht werden. Optimal sind täglich mindestens 30 bis 45 Minuten körperliche Bewegung.

6. Schritt: Erholung nicht vergessen

Gönne dir in der basenfasten Woche genügend Schlaf und Ruhepausen. Und komme nicht damit, dass dir 6 Stunden Schlaf ausreichen. Es ist inzwischen vielfach erforscht, dass die nächtliche Stoffwechselarbeit beim Abnehmen hilft, wenn sie ungestört ablaufen kann – d.h., wenn wir schlafen. Je besser der Stoffwechseln nachts arbeitet, umso mehr Säuren scheiden wir morgens aus.

Übrigens: Wenn wir länger schlafen, haben wir auch automatisch eine längere Esspause. Auch das fördert die Gewichtsabnahme. Deshalb gilt um 22 Uhr, spätestens um 23 Uhr im Bett zu sein.

7. Schritt: Gewicht halten

Du hast mit basenfasten dein ursprüngliches Gewicht zurück und fühlst dich nun leichter und vitaler?! Die gute Nachricht ist: Diesen Erfolg kannst du dir langfristig erhalten. Mit einigen wenigen Änderungen bei deinen alten Ernährungsgewohnheiten, lässt sich der gefürchtete Jojo-Effekt verhindern.

Du darfst eigentlich alles wieder essen – nur nicht mehr so viel davon. In deinem Alltag ist es wichtig, dass du den gesunden Basenbildnern – Obst, Salate, frische Kräuter und Gemüse – einen Platz auf deinem täglichen Speiseplan einräumst, sodass die Säuren nicht wieder die Oberhand gewinnen. Dabei hilft dir die 80/20-Regel. Was ist das und wie geht’s?

Ganz einfach: Auf deinen Teller kommen in Zukunft ganz viel Obst und Gemüse und ganz wenig Fleisch, Wurst, Käse, Kaffee und Süßigkeiten. Ideal wäre es, wenn 80 Prozent dessen, was du täglich isst und trinkst, in deinem Körper Basen bilden würde. Die restlichen 20 Prozent dürfen gerne mal Brot, Pasta, Käse, Fleisch, Fisch, Kaffee oder andere Säurebildner sein. Hier findest du mehr Tipps zur basenreichen Ernährung im Alltag.

Wenn du dieses gesunde Mengenverhältnis von 80 zu 20 gut beachtest, dann kannst du langfristig dein Wunschgewicht halten! Und wenn es dann doch mal wieder zu „sauer“ wird, dann hilft ein basischer Tag zwischendurch wunderbar.

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Foto Frau mit Waage: Adobe Stock, © Krakenimages.com, #340954006

Diese Informationen stellen keine medizinische Beratung dar und dürfen auch nicht als eine solche verstanden werden. Sprich mit deinem Arzt, bevor du dein regelmäßiges, ärztlich vorgeschriebenes Behandlungsverfahren änderst.

Eine Antwort zu „In 7 Schritten zum Wunsch-Gewicht“

  1. Avatar von Theo Giardina
    Theo Giardina

    Du hast hier wirklich einige gute Punkte genannt! Sehr informativ, vielen Dank für diesen Beitrag! 🙂

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