Juhuu – endlich frei von Migräne!

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Fröhlich

Und das mit basenfasten!

Dass eine basische Ernährung dazu beitragen kann, die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen zu reduzieren, habe ich schon bei vielen meiner PatientInnen erleben dürfen. Und natürlich ist basenfasten ein wunderbarer Einstieg für eine Umstellung auf eine basische Ernährung.

Wenn ich dann wieder in unserer Facebook-Gruppe (basenfasten – die wacker-methode) lese, wie eine Teilnehmerin mit basenfasten ihre Migräne losgeworden ist, freue ich mich riesig!

Hier ihr Post:

„Ich habe Anfang Oktober mit dieser Gruppe eine Woche basenfasten mitgemacht. Meine Motivation war, dass ich seit Jahren mindestens einmal im Monat unter aura migräne litt. Hatte am ersten Tag nach dem basenfasten einen leichten migräneanfall und dann nochmal im November eine migräne Attacke. Aber bin seitdem endlich migränefrei. Ich kann selbst noch nicht glauben dass es wirklich funktioniert hat. Aber habe vorher auch sehr viel Süßes gegessen und seit dem basenfasten verzichte ich auf Zucker und schaue dass zumindest das Frühstück komplett basisch ist.“

Natürlich ist Migräne eine komplexe neurologische Erkrankung, die in verschiedenen Formen auftritt und die vielerlei Ursachen mit unterschiedlicher Ausprägung haben kann. Wenn du Migräne-PatientIn bist, dann weißt du längst, welche Migräneform du hast und ob bei dir vielleicht sogar verschiedene Formen von Migräne sich abwechseln. Und du weißt, wie stark ausgeprägt sie bei dir in der Regel auftritt – von starken  pulsierenden Kopfschmerzen, begleitet von Symptomen wie Übelkeit, bis hin zu Licht- und Geräuschempfindlichkeit, sodass nur noch ein abgedunkelter Raum zu einer Erleichterung führt und du ausgeknockt bist.

Was hat basenfasten mit Migräne zu tun?

Auch wenn die Ursachen von Migräne nicht vollständig geklärt sind, weiß man, dass verschiedene Faktoren, wie genetische Veranlagung, Hormone, Umweltfaktoren, Stress und Ernährung eine Rolle spielen können. Die Erfahrung zeigt, dass eine basische Ernährung dazu beitragen kann, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen und dass ein Ungleichgewicht mit Migräne in Verbindung gebracht werden kann. Eine basische Ernährung kann auch ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Migräneprävention sein. Eine Woche basenfasten entlastet den Stoffwechsel und wirkt sich damit positiv auf den gesamten Stoffwechsel aus, auch auf den Hormonstoffwechsel aus. Was Ernährung ganz allgemein angeht, bist du mit basenfasten safe vor möglichen Auslösern. Denn diese sind: Koffein, Alkohol, bestimmte Käsesorten, Schokolade, künstliche Süßstoffe und Lebensmittelzusatzstoffe wie Mononatriumglutamat (MSG) – bei basenfasten alles tabu. Besonders Koffein ist ein heißes Thema bei Migräne. Koffein kann sowohl Migräne auslösen als auch helfen, sie zu lindern. Ein plötzlicher Koffeinentzug kann Migräne auslösen, während eine moderate Koffeinaufnahme (1-2 Tassen Kaffee pro Tag) bei einigen Menschen Migräne lindern kann. Beachte aber bitte, dass Koffein bei manchen Menschen auch Migräne auslösen kann.

Solltest du zu Beginn des basenfastens durch den Koffeinentzug einen Migräneanfall bekommen, dann lass den Kaffee erst mal noch dabei, bis sich dein Körper auf das basenfasten eingestellt hat. Meist beruhigt sich die Situation nach einigen Tagen wieder und du kannst noch mal einen Anlauf nehmen, den Kaffee, den schwarzen oder grünen Tee wegzulassen.

Migräne

basenfasten bei Migräne – darauf kommt es an

Regelmäßige Mahlzeiten

Das empfehle ich generell bei basenfasten. Bei Migräne ist es deshalb so wichtig, weil das Überspringen von Mahlzeiten zu Blutzuckerschwankungen führen kann, was wiederum ein möglicher Auslöser für Migräne ist.

Trinken

Wenn du zu wenig trinkst, trocknest du deinen Köper aus, du dehydrierst. Dehydration kann ein Migränetrigger sein. Halte dich daher unbedingt an die empfohlene tägliche Trinkmenge von 2,5 Liter Wasser. Auch verdünnter Kräutertee ist prima.

Magnesiumreiche Lebensmittel

Die meisten Obst und Gemüsesorten, aber auch Nüsse, enthalten viel Magnesium. Magnesiummangel wurde mit Migräne in Verbindung gebracht. Magnesium, das bei der Entspannung der Blutgefäße helfen kann, hilft, die Häufigkeit und Schwere von Migräneanfällen zu verringern.

Besonders magnesiumreiche Lebensmittel sind grünes Blattgemüse, Mandeln und andere Nüsse, Samen, gekeimte Vollkornprodukte und gekeimte Hülsenfrüchte. Mit ihnen kannst du deine Magnesiumversorgung sicher stellen.

Vitamin B6-haltige Lebensmittel

Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 kann dazu beitragen, Migräneattacken zu reduzieren. So enthält Avocado gesunde Fette und Vitamin B6, das bei der Regulierung von Serotonin, einem Neurotransmitter, der an Migräne beteiligt sein kann, eine Rolle spielt. Auch Bananen sind reich an Kalium, Magnesium und Vitamin B6, die alle bei der Migräneprävention helfen können. Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und kann zur Vorbeugung von Migräne beitragen.

Entzündungshemmende Lebensmittel

Entzündungen können bei einigen Menschen Migräne auslösen oder verschlimmern und das Hinzufügen von entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Sellerie, aber auch generell Gemüse und Gewürze wie Curcuma, kann hilfreich sein.

Auch Ingwer ist im Bezug auf seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Er kann auch Übelkeit und Erbrechen lindern, die oft mit Migräne einhergehen.

Stressreduktion

Stress kann ein bedeutender Trigger für Migräne sein. Es ist wichtig, Stressmanagement-Techniken wie Entspannungsübungen, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf und möglicherweise Meditation oder Yoga einzusetzen, um Stress abzubauen.

Tipps für die Zeit nach basenfasten

Die basenfasten Basics, wie ausreichend Schlaf und Entspannung, tragen zum Stressmanagement bei.

Lasse Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga zu einem alltäglichen Ritual werden.

Halte dich auch nach dem basenfasten an einen regelmäßigen Essens- und Schlafplan.

Betreibe regelmäßig körperliche Aktivität, angepasst an deine individuellen Bedürfnisse.

Indem du säurebildende Lebensmittel reduzierst und dich auf basische Alternativen konzentrierst, kannst du möglicherweise die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen reduzieren. Denke daran, dass jeder Körper unterschiedlich ist, daher ist es wichtig, dass du dir und deinem Körper Zeit gibst, sich umzugewöhnen.

basenfasten bei Migräne

Du leidest an Migräne, hast gefühlt schon alles ausprobiert und nichts hilft? Dann gib dem basenfasten noch eine Chance, so wie die Frau in unserer Facebook-Gruppe. Wenn du Hilfe bei der Umstellung auf eine basische Ernährung benötigst, kann dir das Rundum-sorglos-Paket für 7 Tage basenfasten vielleicht helfen, den Einstieg zu erleichtern. Hier ist alles drin, was du für den Einstieg benötigst, inklusive Essensplan und Anleitung.

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2 Antworten zu „Juhuu – endlich frei von Migräne!“

  1. Avatar von Migos
    Migos

    Habe auch schon von guten Erfahrungen mit einem Migräne Piercing gelesen. Jedoch sind solche Berichte meist sehr rar und der wissenschaftliche Beleg hinkt. Solche anekdotische Belege sind für den Einzelnen vielleicht hilfreich, für die breite Masse aber ohne medizinische Relevanz.

    1. Avatar von Fabienne Croissant
      Fabienne Croissant

      Hallo Migos,

      vielen Dank für dein Feedback und deine Erfahrungen.
      Erfahrungsberichte wie diesen machen Hoffnung und zeigen gleichzeitig, dass niemand mit seinen Beschwerden alleine ist. Allein das macht Mut.
      So verschieden wie wir Menschen sind, so verschieden sind aber natürlich auch die Methoden gegen Schmerzen, Migräne o.Ä.
      Wir freuen uns einfach, dass die Ernährung und im Besonderen die basische Ernährung auch bei Migräne nicht außen vor gelassen werden sollte und wir immer wieder das Feedback erhalten, dass das basenfasten bei langjährigen Beschwerden hilft.

      Viele Grüße
      Fabienne vom basenfasten Team

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