Jung und schlank dank Sirtfood?

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Gemüsekorb

Seit Menschengedenken hegen wir den ewigen Wunsch, jung zu bleiben. Schon vor Jahrhunderten ging die Suche los nach dem Jungbrunnen, der ewige Jugend verspricht. Bis heute suchen wir vergeblich danach, und dass ist auch gut so, denn bei dem ganzen Jugendwahn verliert man schnell aus den Augen, was eigentlich im Leben zählt.

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Und auch die Entspanntheit und Weisheit, die sich mit zunehmendem Alter einstellt, hat seinen ganz eigenen Scharm und bringt eine wichtige und spannende Phase in das Leben eines Menschen. Zusätzlich sei noch gesagt: Falten bekommt man nicht geschenkt, die muss man sich hart erarbeiten. Was allerdings erstrebenswert wäre, ist dass unsere Zellen im Körper so lange es geht fit bleiben und ihre Arbeit gut verrichten – quasi eine Art „Zell-Jugend“. Wer diese fokussiert, unterstützt und ein Leben lang dafür etwas tut, der wird mit einem guten Stoffwechsel, weniger Krankheiten und einem natürlich strahlenden Aussehen belohnt – egal in welchem Alter.

Und genau hier kommt eine gesunde Ernährung ins Spiel: Essen wir vitalstoffreiche Lebensmittel, die gezielt dem Alterungsprozessen der Zellen entgegen wirken, ist schon viel getan in Sachen „jung bleiben – egal wie alt!“. Die basische und basenreiche Kost bietet eine Vielzahl an tollen Lebensmitteln, die unserer Haut bei der Reparatur helfen, den Stoffwechsel verbessern und den Muskelaufbau unterstützen. Der Fokus der Forschung hierbei liegt aktuell auf den bioaktiven Pflanzenstoffen in Lebensmitteln, welche in unserem Körper unterschiedlich wirken und z. B. körpereigene Enzyme wie Sirtuine aktivieren können. Hieraus entwickelte sich der neue Trend des sogenannten Sirtfoods.

Sirtfoods sind Lebensmittel, die durch ihre Inhaltsstoffe vermutlich die in den Körperzellen sich befindenden Sirtuine stimulieren und damit die Zellalterung, den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel und den Zellschutz beeinflussen.

10 Lebensmittel die als Sirtfood gelten und ihre dazugehörigen bioaktiven Pflanzenstoffe:

  • Sellerie, inkl. Blätter –  Apigenin, Luteolin
  • Olivenöl extra vergine –  Oleuropein, Hydroxytyros
  • Grünkohl – Kaempferol, Quercetin
  • Petersilie – Apigenin, Myricetin
  • Rote Zwiebeln – Quercetin
  • Rucola – Kaempferol, Quercetin
  • Erdbeeren – Fisetin
  • Kurkuma – Curcumin
  • Walnüsse – Gallussäure
  • Weintrauben – Resveratol

(Quelle: www.rosenfluh.ch)

Sirtuine als Schlüssel zur Jugend und für eine schlanke Linie?

Sirtuine sind spezielle Enzyme im Körper. Aktuell sind 7 davon bekannt. Diese Enzyme sind bei einer ganzen Reihe von Körpervorgängen beteiligt wie z. B. der Temperaturregelung, beim Alterungsprozess, bei der Regelung des Insulinhaushaltes und auch im Stoffwechsel nehmen sie eine große Rolle ein.

Walnüsse

Neueste Erkenntnisse weisen darauf hin, dass wir durch den Verzehr von bioaktiven Pflanzenstoffen die Sirtuine aktivieren können und somit den Stoffwechsel mehr ankurbeln können. Außerdem steigert das Aktivieren der Enzyme die Immunabwehr und verlangsamt den Alterungsprozess.

Die bisher bekannten 7 Sirtuine tragen die Namen Sirt1 bis Sirt7 und haben unterschiedliche Aufgaben, so ist z. B. Sirt1 beim Stoffwechsel in der Zelle beteiligt und erhöht die Insulinantwort der Zellen. Sirt6 wiederum wirkt vor allem der Zellalterung entgegen.

Sirt1 Kurbelt die Kohlenhydrat- und Fettverbrennung an und verbessert die Gehirnfunktion
Sirt2 Hat Einfluss auf die Zellalterung
Sirt3 Beeinflusst die Zellalterung und kann vermutlich eine Tumorbildung reduzieren
Sirt4 Beschleunigt die Fettverbrennung und aktiviert die Muskulatur
Sirt5 Reguliert die Atmung und beeinflusst kann andere Sirt-Proteine reparieren
Sirt6 Verbessert den Zellschutz und kann die Zellalterung positiv beeinflussen
Sirt7 Spielt eine Rolle bei Zellteilung und Proteinsynthese

(Quelle:www.bzfe.de)

Wir tragen also unsere kleinen Helfer, was Zellschutz und Stoffwechsel betrifft, ständig mit uns, das einzige, was wir tun müssen, ist sie zu aktivieren. Doch wie genau geht das?

Sirtuine werden vor allem dann aktiv, wenn wir weniger Kalorien zu uns nehmen als normalerweise, wie es z. B. beim Fasten der Fall ist. Aber das funktioniert nicht ewig. Befinden wir uns z. B. in einer Dauerschleife von Diäten, springen hormonelle und enzymatische Notfallprogramme an, welche den Stoffwechsel dann wieder verlangsamen. Außerdem können die schon erwähnten bioaktiven Pflanzenstoffe ebenso die Sirtuine aktivieren, ganz ohne Kalorienrestriktion. Die Wissenschaft steht, was die Sirtuin-Aktivierung betrifft, noch etwas am Anfang und die Wirkmechanismen als auch die tatsächliche Größenordnung der Stoffwechselaktivierung und Co. sind noch nicht in Gänze geklärt. Deswegen ist es auch nicht ratsam, sich rein auf Sirtfood oder sogenannte Sirtfood-Diäten zu verlassen, denn zum Abnehmen und zur Jungerhaltung unserer Zellen gehört weitaus mehr, als ein paar Trauben zu essen und eine Hand voll Walnüsse zu knabbern.

Dennoch ist eins sehr wahrscheinlich: Wer sich basen- und abwechslungsreich ernährt und die oben genannten 10 Lebensmittel in seinen Essalltag integriert, der befindet sich in Sachen Jungerhaltung der Zellen und der Aktivierung vom Stoffwechsel sicher nicht auf dem falschen Weg.

basenfasten – Sirtuin-Aktivierung hoch 2

basenfasten kann gleich auf 2 Wegen die Sirtuine aktivieren. Zum einen haben wir eine zeitlich begrenzte Kalorienrestriktion – sprich während des basenfastens nehmen wir nicht so viele Kalorien zu uns wie im normalen Essalltag. Da basenfasten aber nicht über viele Wochen läuft, brauchen wir uns keine Sorgen machen über einen Jojo-Effekt nach der Fastenzeit. Diese kurze Kalorienrestriktion bei gleichzeitig hoher Nährstoffdichte, wie wir es beim basenfasten haben, führt zur erhöhten Aktivität der Sirtuine.

Erdbeeren

Zum zweiten können die Enzyme durch die abwechslungsreichen, pflanzlichen Lebensmitteln beim basenfasten aktiviert werden. Beim basenfasten kommen leckeres Obst, feines Gemüse und wohlschmeckende Gewürze und Kräuter auf den Teller, welche bioaktiven Pflanzenstoffe wie z. B. Resveratrol, Pterostilbene oder Curcumin mitbringen. Diese wirken ebenso aktivierend auf die Sirtuine. Also wer gerade nicht fasten möchte oder fasten kann, der kann trotzdem die positive Wirkung von den Sirtuinen im Körper erhöhen, indem er basenreich isst und damit die bioaktiven Pflanzenstoffe wirken lässt.

Lust auf etwas „Sirtfood“ auf dem basischen Teller?

Bis sich die Wissenschaft komplett einig ist über die Wirkung von Sirtfood, können wir schon einmal feine Erdbeer-Speisen und leckere Rucola-Gerichte genießen und ebenso die positive Wirkung vom Kurkuma auf die Teller packen. Denn unabhängig von der Wirkung als Sirtfood, basisch ist das alles schon mal auf jeden Fall!

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Foto Gemüsekorb: Adobe Stock, ©kobeza , #157188930

Foto Walnüsse: Unsplash, @nordwood

Foto Erdbeeren: Unsplash, © Artur Rutkowski

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