Mental Health Month: Ich kann das nicht – oder doch?

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Gedankentunnel

Der Mai ist der Monat des Mental Health – eine Zeit, in der wir uns auf unsere psychische Gesundheit konzentrieren und lernen, wie wir unser mentales Wohlbefinden verbessern können. Es ist an der Zeit, das Tabu rund um die mentale Gesundheit zu brechen und zu zeigen, dass es okay ist, um Hilfe zu bitten und sich um sich selbst zu kümmern. Ich zeige dir, wie du deine mentale Gesundheit stärken und deine Gedanken positiv beeinflussen kannst. Denn: Du bist, was du denkst. Deine Glaubenssätze bestimmen dein Leben.

Du bist, was du denkst

Das bedeutet nichts anderes als, dass deine Gedanken deine Realität beeinflussen. Wenn du ständig negative Gedanken hast, wirst du dich unglücklich und unzufrieden fühlen. Wenn du jedoch positiv denkst, wirst du automatisch glücklicher, zufriedener und selbstbewusster. Es ist wichtig, dass du niemals vergisst, dass DU die Kontrolle über deine Gedanken hast und somit auch die Kontrolle über dein Leben!

Deine Glaubenssätze sind die Überzeugungen, die du über dich selbst, andere und die Welt hast. Sie beeinflussen deine Gedanken und dein Verhalten. Wenn deine Glaubenssätze negativ sind, können sie dich daran hindern, deine Ziele zu erreichen und dich glücklich zu fühlen. Wenn du zum Beispiel glaubst, dass du nicht gut genug bist, wirst du dich weniger wertvoll fühlen und dich nicht trauen, neue Herausforderungen anzunehmen.

Deine Glaubenssätze beeinflussen auch deine mentale Gesundheit. Wenn du glaubst, dass du unfehlbar bist oder dass du immer perfekt sein musst, setzt du dich unter Druck und fühlst dich gestresst. Wenn du jedoch lernst, dich selbst zu akzeptieren und zu lieben, wie du bist, wirst du merken, dass du viel ruhiger wirst, ausgeglichener und unbeschwerter durchs Leben gehst. Es ist wichtig, deine Glaubenssätze zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern, um deine mentale Gesundheit zu verbessern.

Wenn du feststellst, dass deine Glaubenssätze dich hindern, kannst du sie durch positive Überzeugungen ersetzen.

Zum Beispiel: Anstatt zu glauben, dass du nicht gut genug bist, kannst du dir sagen, dass du in der Lage bist, Herausforderungen zu bewältigen.

In diesem Mental Health Month solltest du dir bewusst Zeit nehmen, um deine mentale Gesundheit zu überprüfen und ggf. daran zu arbeiten, sie zu verbessern. Mache dir bewusst, dass deine Gedanken deine Realität beeinflussen und dass deine Glaubenssätze einen großen Einfluss auf dich und dein Leben haben.

Mentale Gesundheit

Ab heute denke ich neu

Hier ist er schon, der erste neue Glaubenssatz. Wenn du es schaffst, ihn zu deinem täglichen Begleiter werden zu lassen, dann hast du schon gewonnen!

Es gibt viele verschiedene Glaubenssätze und dennoch beschäftigen uns alle vermutlich überwiegend ähnliche Glaubenssätze, die uns schon in unserer Kindheit geprägt haben. Im Guten, wie aber auch im Schlechten. Es ist Zeit, die Schlechten auszutauschen und zu überschreiben. Und genau dafür sind hier einige Beispiele für Glaubenssätze, die uns daran hindern können, uns um uns selbst zu kümmern und unser Leben in vollen Zügen zu genießen:

“Ich kann nicht auf Kaffee verzichten”

Ein Glaubenssatz, der dir vielleicht nicht direkt in den Sinn gekommen ist. Aber spätestens beim basenfasten, tun sich viele Menschen schwer damit, eine Woche auf ihren Kaffee am Morgen oder Mittag zu verzichten. Sie glauben, dass sie ohne ihn nicht funktionieren können. Aber Kaffee kann auch negative Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Gesundheit haben. Wenn du das Gefühl hast, dass du von Kaffee abhängig bist, versuche, ihn langsam zu reduzieren. Es muss nicht von 100 auf 0 sein. Aber wenn du am Tag 4 Tassen trinkst, versuche doch mal 1-2 am Tag wegzulassen. Zudem solltest du den Kaffee direkt nach dem Aufstehen vermeiden. Nach einem ausgiebigen Nachtschlaf braucht der Körper nicht direkt Koffein, um in Schwung zu kommen. Dafür ist schon das Stresshormon Cortisol zuständig, das als ein natürlicher Wachmacher im Körper wirkt und den Stoffwechsel ankurbelt. Trinkst du nach dem Aufstehen einen Kaffee, wird der Cortisolspiegel zusätzlich erhöht. Die Folge: Durch den morgendlichen Kaffeekick steigen Puls und Blutdruck, wir werden ängstlicher und anfälliger für Stress und unser Körper gewöhnt sich an den hohen Cortisolspiegel und verlangt jeden Morgen danach.

Dein neuer Glaubenssatz:

Glaubenssatz Kaffee

 

“Ich kann mir nicht jeden Tag Zeit für mich nehmen”

Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie keine Zeit haben, sich um sich selbst zu kümmern, weil sie so beschäftigt sind. Neben Arbeit, Haushalt, Familie, Freunden, Haustier bleibt oft keine Zeit mehr für einen selbst. Dabei ist Selbstfürsorge so unfassbar wichtig, um Stress abzubauen und sich wohlzufühlen. Keine Zeit, gibt’s nicht oder zumindest nicht jeden Tag. Du kannst und solltest dir Prioritäten setzen. Und dabei solltest du an oberster Stelle stehen. Denn wenn du dich nicht an erste Stelle setzt, wer dann? Versuche, kleine Aktivitäten in deinen Alltag zu integrieren, die dir Freude bereiten und die dir Stress nehmen und bei denen du auftanken kannst. Das kann ein Spaziergang sein, das Lesen eines Buches oder ein Entspannungsbad.

Dein neuer Glaubenssatz:

Glaubenssatz wichtig

“Ich schaffe es nicht, jeden Tag “nein” zu sagen”

Nein sagen erfordert Kraft und Mut. Denn manchmal kann ein “Nein” verärgern oder mein Gegenüber enttäuschen. Doch es ist immer wichtig, Grenzen zu setzen, seine eigenen Grenzen zu akzeptieren und für sich selbst einzustehen! Je länger du deine eigene Meinung und deine Gefühle runterschluckst, desto größer werden der Druck und die Unzufriedenheit in dir. Höre auf dich und auf deine Bedürfnisse und fang an, nein zu sagen. Eine Person, die für sich selbst einsteht und ihren Bedürfnissen nachgeht, ist weitaus ausgeglichener und strahlt eine innere Zufriedenheit aus, die ansteckend ist.

Dein neuer Glaubenssatz:

Glaubenssatz Bedürfnisse

“Ich schaffe es nicht, mich jeden Tag um mich zu kümmern”

Ein Glaubenssatz, der besonders zu Kriegszeiten entstanden ist, über Generationen weiterverbreitet wurde und auch heute noch in uns steckt. Um mich selbst kümmern, während andere vielleicht meine Unterstützung oder Hilfe brauchen? Das geht nicht, das kann ich nicht. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass du anderen keine große Hilfe bist, wenn du selbst am Limit deiner Kräfte bist? Erst wenn du dich selbst um dich kümmerst, kannst du dich auch gut um andere kümmern. Wenn du das Gefühl hast, dass du dich selbst vernachlässigst, ausgepowert und ausgelaugt bist, gehe in dich und überlege, was dir gut tut. Das kann Zeit alleine sein, oder aber auch mit einer guten Freundin oder einem guten Freund. Wenn du gerne kochst, nimm dir Zeit zum Kochen und bekoche dich selbst mit einem Gericht, das du schon lange mal ausprobieren wolltest. Setze dir festen Zeiten zum Sport machen oder oder oder…

Dein neuer Glaubenssatz:

Glaubenssatz helfen

“Auf Süßes verzichten, kann ich nicht”

Die geliebte Schokolade oder Packung Chips am Abend vor dem Fernseher. Auf Süßes zu verzichten, obwohl es uns und unserem Körper schadet, ist wirklich nicht einfach. Süßigkeiten machen süchtig. Sie dienen oftmals als Belohnung für einen anstrengenden Tag. Aber der Konsum von zu viel Zucker kann negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Das ist keine Überraschung. Wenn du das Gefühl hast, dass du nicht auf Süßes verzichten kannst, versuche, dich langsam zu entwöhnen und dich auf natürliche Süßigkeiten wie Obst oder Datteln zu konzentrieren.

Dein neuer Glaubenssatz:

Glaubenssatz Neues ausprobieren

“8 Stunden schlafen, kann ich nicht”

Auch das ist ein typischer Glaubenssatz vieler Menschen. Ein Tag hat nur 24 Stunden und dennoch kommen wir oft all unseren Aufgaben und Verpflichtungen einfach nicht nach. Die ToDos werden mehr, statt weniger. Da hat man doch keine Zeit zum Schlafen! Und selbst wenn es so sein sollte, dass du keine Zeit zum schlafen hast, solltest du sie dir nehmen! Schlafmangel kann negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben und unsere Produktivität beeinträchtigen. Wenn du denkst, dass du nachts produktiver bist, denke doch nur mal daran, wie produktiv am nächsten Tag sein kannst, wenn du ausreichend geschlafen hast. Wenn du nicht gut schlafen kannst, kann das an vielen Faktoren liegen. Versuche eine Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr an elektronischen Geräten zu sitzen, damit dein Kopf genügend Zeit hat, um bis zum Schlafengehen herunterzufahren und abzuschalten. Etabliere einen festen Schlafrhythmus in deinen Alltag, denn dein Körper und auch deine mentale Gesundheit benötigen genügend Schlaf, um zu funktionieren und Kraft zu tanken.

Dein neuer Glaubenssatz:

Glaubenssatz schlafen

“Fasten, kann ich nicht”

Fasten ist oft mit dem Gedanken verknüpft, für eine Zeit lang auf etwas zu verzichten, das man eigentlich sehr gerne macht, aber von dem man weiß, dass es dem Körper eigentlich nicht wirklich gut tut. Der Körper sträubt sich also nur bei dem Gedanken an das Fasten schon davor, sich darauf einzulassen. Stattdessen hat das Fasten so viel für dich und deine mentale Gesundheit zu bieten! Es ist eine Sache der Perspektive. Was gewinnst du mit dem Fasten? Wobei soll und kann es dir helfen und dir dein Leben langfristig erleichtern und dir und deiner Gesundheit Gutes tun? Versuche dich auf die Vorteile zu konzentrieren, die das Fasten für deinen Körper haben kann und probiere es einfach mal aus.

Dein neuer Glaubenssatz:

Glaubenssatz Fasten

Der Mental Health Month soll dazu beitragen, das Bewusstsein und das Verständnis für mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen zu fördern. Und das beginnt eben schon bei uns selbst. Ich ermutige dich, dir Zeit für dich selbst zu nehmen und dich auf deine mentale Gesundheit zu konzentrieren. Denn am Ende des Tages, bist du, was du denkst.

basenfasten für die mentale Gesundheit

Eine unausgewogene Ernährung kann dazu führen, dass der Körper sich müde und erschöpft fühlt. Eine Ernährung, die reich an Kohlenhydraten und Zucker ist, kann zwar zu einem kurzfristigen Energieschub führen, der jedoch schnell nachlässt und dann zu einem Gefühl der Erschöpfung führt. Das hat langfristig natürlich auch Auswirkungen auf die mentale Gesundheit, weshalb es umso wichtiger ist, dass wir darauf achten, wie und was wir essen. Eine basische Ernährung, die aus viel Obst und Gemüse besteht, kann dir und deinem Körper bei einem “Neustart” helfen, einem Reset, einem neuen Körpergefühl. Mit dem Rundum-sorglos-Paket für 7 Tage basenfasten kannst du das basenfasten ganz leicht selbst ausprobieren und wirst dank Anleitung und Speiseplan an die Hand genommen und durch die Woche geführt.

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4 Antworten zu „Mental Health Month: Ich kann das nicht – oder doch?“

  1. […] Ob körperlich oder seelisch – Loslassen ist bei Gefühlsmenschen angesagt. Auf der körperlichen Ebene betrifft dies meist die Verdauung und das Gewicht. Auf der seelischen Ebene betrifft es die alten Glaubensmuster, die man ungeprüft übernommen und nie kritisch durchleuchtet hat. Kennst du deine Glaubenssätze? […]

  2. […] „Du bist, was Du denkst“ ist einer meiner Lieblingssätze und ist auch die Essenz dessen, was ich von meinen Yoga- und Meditationslehrern im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder gehört habe. […]

  3. Avatar von Horst
    Horst

    Hallo Frau Wacker,
    als ich den Artikel über die mentale Gesundheit las, wurde mir Angst und Bange, in was für einem Shop ich da Kunde bin.
    Sie rufen dazu auf: „ICH bin wichtig“ oder „ICH helfe erst mir, dann kann ich auch anderen helfen“.
    Das hat nichts mit Nächstenliebe zu tun, eher die Entwicklung zum Egoisten, die im schlimmsten Fall die Amokläufer von morgen werden, weil sie keine familiäre oder gesellschaftliche Nähe und Liebe erfahren.
    Für mich steht nicht das ICH an erster Stelle, sonders das WIR und die traditionelle Familie. Daher werde ich ihren mentalen Weg nicht weiter finanziell unterstützen und schließe für mich ab sofort den Wacker-Shop.

    Horst Schwanfelder

    1. Avatar von Fabienne Croissant
      Fabienne Croissant

      Hallo Herr Schwanfelder,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir bedauern es, dass Sie aufgrund diesen Artikels nun alles in Frage stellen, wofür Wacker steht.

      Der Mental Health Awareness Month, wie es im Text auch geschrieben steht, soll dazu beitragen, das Bewusstsein und das Verständnis für mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen zu fördern. Dieser Monat sowie dieser Artikel sind für die Menschen gedacht, die sich wertlos fühlen, aufgrund von Kommentaren oder negativen Glaubenssätzen, die sie immer wieder zu hören und am eigenen Leib zu spüren bekommen haben.

      Dieser Text richtet sich auch an die Menschen, die mit Selbstzweifeln zu kämpfen haben, sich teilweise vielleicht sogar selbst vergessen haben, weil sie alles und jeden immer über ihre eigenen Bedürfnisse stellen. Wir müssen auch mal UNS an erste Stelle setzen. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass wir nun alle zu rücksichtslosen Egoisten werden sollen. Doch nur, weil ich mich auch mal um mich kümmere und versuche, mein Selbstbewusstsein zu stärken, ist das noch lange nicht egoistisch.

      Eine gesunde Selbstliebe ist für ein gesundes WIR notwendig. In unseren Augen schließt das eine dadurch nicht das andere aus.

      Auf Ihrem weiteren Weg wünschen wir Ihnen alles Gute!
      Ihr basenfasten-Team

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