Frau M. aus Regensburg hat folgende Frage an mich gestellt:
—
Guten Tag Frau Wacker,
eine Frage: Welche Getränke sind beim basenfasten erlaubt? Immer wieder lese ich, dass grüner Tee basisch sein soll. Warum darf ich ihn beim basenfasten dann NICHT trinken? Würde mich über eine Antwort sehr freuen… wünsche noch einen schönen Tag und schick viele Grüße,
M.
—
Grüner Tee enthält Gerbstoffe
Grüner Tee enthält zwar angeblich Stoffe, die den Organismus vor Krebserkrankungen schützen können, ist jedoch entgegen vieler Behauptungen nicht basisch. Bei dem Tee handelt es sich um die wenig oder nicht fermentierten Blätter des chinesischen Teestrauchs, aus dem der fermentierte Schwarztee hergestellt wird. Grüner Tee schmeckt zwar mild, enthält aber Koffein, das stark anregend wirkt. Daneben enthält er auch Gerbstoffe, die ihn zu einem Säurebildner machen. Sie können das selbst überprüfen: Nach einer Woche basenfasten sind Ihre Zähne glatt. Sobald Sie etwas grünen Tee getrunken haben, wird die Oberfläche der Zähne rau. Noch ausgeprägter ist dieser Effekt bei schwarzem Tee.
Welche Getränke sind dann beim basenfasten erlaubt?
Das Thema Getränke hört sich zwar erstmal einfach an, sorgt dennoch immer für sehr viel Verwirrung. Schaut man sich einmal an, was alles zu Getränken gezählt wird, dann würden viele im ersten Moment auch Milch sowie Obst- und Gemüsesäfte dazuzählen, doch genau genommen handelt es sich hierbei eher um Nahrungsmittel. Deshalb finden Sie bei mir Frucht- und Gemüsesäfte immer als vollwertige Mahlzeit, nämlich zum Frühstück in meinen Kochbüchern. Kaffee ist wie sie sich leider schon denken können, auch ein Säurebildner. Nicht nur wegen seinem Koffein ist er während der Kur unerwünscht, sondern er entzieht dem Körper auch Flüssigkeit. Jede Tasse Kaffee, die sie Trinken, muss als Minusbilanz gesehen werden. Was heißt das genau? Wenn Sie täglich 2 Liter Wasser und 0,25 Liter Kaffee trinken, dann ist es für Ihren Körper so, als hätten Sie nur 1,75 Liter Flüssigkeit zu sich genommen.
Das richtige Wasser zum basenfasten
Zu den Getränken, die sie also während der Kur wirklich trinken dürfen, gehören lediglich Wasser und verdünnter Kräutertee. Am besten Sie trinken reines Quellwasser. Beim basenfasten kommt es nämlich nicht nur darauf an, durch eine hohe Trinkmenge eine möglichst gute Durchspülung des Körpers zu erreichen, sondern auch die Qualität der Getränke ist von großer Bedeutung.
Basenkräuter-Tee kaufen
So besteht Sprudelwasser zwar ebenfalls aus Quellwasser, wirkt aber durch die Zugabe von Kohlensäure nicht mehr basisch. Kohlensäure ist nämlich eine anorganische Säure, die auch im Stoffwechsel Säurewirkung hat. Außerdem hat sie lediglich den Nutzen das Wasser länger haltbar zu machen und geschmacklich aufzuwerten. Ein Glas kohlensäurehaltiges Wasser allein bringt den Säure-Basen-Haushalt sicher noch nicht aus dem Gleichgewicht. Wenn Sie aber allgemein die Zufuhr von Säurebildnern drosseln und sich basenbetont ernähren möchten, dann sollten Sie auf stilles Wasser umsteigen. Ein Vorteil des stillen Wassers: Sie können vielmehr davon trinken als von kohlesäurehaltigem Wasser, weil das lästige Aufstoßen wegfällt. So erreichen Sie eher die empfehlenswerten zwei bis drei Liter pro Tag. Und, nicht zu vergessen: Zu viel Kohlensäure kann auch den Magen belasten, so können Blähungen auftreten oder bereits vorhandenes Sodbrennen zusätzlich verstärkt werden.
Kein Leitungswasser
Leitungswasser ist ebenfalls keine Option. Da die Qualität von reinem Quellwasser nicht an Leitungswasser heranreicht. Es wird zwar immer wieder von den Stadtwerken der Nachweis gebracht, die Trinkwasserqualität sei gut, aber was heißt das? Eine Kontrolle des Trinkwassers kann immer nur das hergeben, was man auch sucht. Wir wissen heute, dass sich in den aufbereiteten Trinkwässern eine Menge Schadstoffe befinden, so auch Arzneimittel und andere Chemikalien, die für unsere Gesundheit nicht gerade förderlich sind. Wenn gesagt wird, Leitungswasser habe Trinkwasserqualität, dann geht natürlich niemand von einer Trinkmenge von 3 Litern aus.
Reines Quellwasser bevorzugen
Stilles Wasser ist jedoch nicht gleich stilles Wasser, denn es gibt geschmackliche und qualitative Unterschiede. Wenn Sie Wert auf ein wirklich gutes Wasser legen, was auch gut unterstützt, dann sollten Sie sich im Reformhaus oder in Naturkostläden umschauen. Dort gibt es Lauretana, ein besonderes Wasser aus dem Monte Rosa Massiv, das ohne Druck abgefüllt wird und die Nierentätigkeit stark anregt. Auch die Sorten Mont Roucous, Plose und Black Forest Pearl sind hochwertige Quellwasser.
Machen Sie doch einfach mal den Geschmackstest. Sie werden spüren nach einigen Tagen basenfasten werden Sie zum Wasserprofi. Wasser schmeckt so unterschiedlich wie Wein. Auch das Durst mindernde Geprickel der Kohlensäure werden Sie bald nicht mehr vermissen.
Wichtiges über Kräutertee
Beim Fasten können Sie ihre erforderliche Trinkmenge auch mit Kräutertees abdecken, natürlich immer verdünnt. Das hört sich erstmal sehr einfach an, ist es aber nicht. Kräuter, die zu Teemischungen verarbeitet werden, haben eine Wirkung in unserem Organismus, meist eine Heilwirkung. Aber natürlich hängt jede Wirkung auch von der Dosis ab und so kann eine Tasse Tee eine Heilwirkung haben, während 3 Liter davon bereits eine Überdosierung darstellen und sogar zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufbeschwerden führen können. Selbst ein stark verdünnter Tee kann, wenn er hoch wirksame Kräuter enthält, solche Wirkungen entfalten. Während meiner jahrelangen Tätigkeit in Apotheken habe ich viele Kräuter und deren Heil- und Giftwirkungen kennengelernt. Ich habe im Laufe der Zeit eine Menge verschiedener Tees ausprobiert und bin auf einige Kräuterteemischungen gestoßen, die als Fastengetränk gut geeignet sind. Insbesondere bei der Firma Lebensbaum habe ich verschiedene Tees gefunden, die auch bei Genuss von 3 und mehr Litern am Tag gut vertragen werden. So können Sie ohne Bedenken die Sorten Morgengruß, Kräutertraum und Abendtraum während der basenfasten Kur genießen. Seit einiger Zeit gibt es auch den Basenkräuter Tee von Lebensbaum im Handel.
Aber auch andere Kräutertees sind geeignet. Sie dürfen jedoch weder Roiboos noch grünen Tee, Früchte oder deren Teile und Aromastoffe enthalten. Früchtezusätze reagieren im Organismus sauer, Aromastoffe irritieren die Geschmacksnerven und Roiboos kann, in großen Mengen genossen, den Kreislauf schwächen. Zwar gibt es ständig neue Teesorten, die Heilwirkungen versprechen, aber Vorsicht damit. Besser Sie greifen zurück auf bewährte und altbekannte reine Kräuterteemischungen, als Experimente auf Kosten der eigenen Gesundheit zu machen. Bedenken Sie immer: Jede Pflanze, jedes Kraut hat eine bestimmte Wirkung, die viele Pflanzen zu Heilpflanzen werden lässt. Manche Heilpflanzen sind sehr stärker in Ihrer Wirkung als andere. So wissen wir, dass die beliebte Pfefferminze bei übermäßigem Gebrauch die Schleimhäute reizen kann, da sie eine hohe Konzentration an ätherischen Ölen besitzt. Verwenden Sie deshalb keine Einzelteesorten wie Pfefferminz oder Kamillentee in größeren Mengen. Jeder Kräutertee von dem Sie mehr also eine Tasse pro Tag trinken, sollte dann auch stark verdünnt sein.
Ich gehe deshalb so ausführlich auf dieses Thema ein, da ich immer wieder Fehler und Unklarheiten über die Art und Weise der Getränke während des basenfastens erlebe. Selbst wenn ich bei meinen Kursen Einkaufslisten mit den empfohlenen Getränken verteile und am Einführungsabend ganz genau darauf hinweise, kam es schon zu unliebsamen Erfahrungen mit den falschen Getränken. Zwar gibt es viele Kräutertees die denselben Namen haben, wie die empfohlenen Teemischungen und dennoch enthalten sie nicht immer die richtige Zusammensetzung der Kräuter. So können dann letztlich doch Roiboos, Früchtepulver, Pfefferminzpulver und Aromastoffe enthalten sein. Deswegen achten Sie unbedingt auf den Inhalt und, wenn Sie sich unsicher sind, dann greifen Sie lieber zu meinen Empfehlungen.
Ich hoffe, damit konnte ich Ihnen weiterhelfen und wünsche Ihnen viel Erfolg mit basenfasten!
Ihre Sabine Wacker
Fotos: Melanie Draganis
Hallo!
Leider ist mein Beitrag von vor zwei Tagen verschwunden.
Ich habe eine Frage zum Wasser.
Woran erkenne ich gutes Wasser?
Laut Recherchen ist ein Wasser mit hohem hydrogencarbonat sehr gut für den Säuren Basen Haushalt.
In Ihren Buch Basenfasten schreiben Sie, dass ein gutes Quellwasser oder auch mal 2-3 Gläser Wasser mit hohem Hydrogencarbonat in Ordnung sind.
Können Sie bitte darauf etwas näher eingehen?
Danke
Hallo Agnes,
generell empfehle ich Quellwasser, also mineralienwarmes Wasser, da es das Bindegewebe und auch die Nieren bei der Durchspülung unterstützt.
Hydrogencarbonathaltiges Wasser ist dann zu empfehlen, wenn es Probleme mit dem Magen wie Sodbrennen und Reflux gibt, aber auch bei Erkrankungen
mit eingeschränkter Nierenfunktion. Ich würde ein wenig auf mein Bauchgefühl achten, welche Art von Wasser mir im Moment besser bekommt.
Herzliche Grüße
Sabine Wacker
Hallo,
vielen Dank für die hilfreichen Informationen.
Wie sieht es mit gefiltertem Leitungswasser und grünem Kaffee aus?
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen!
Viele Grüße aus Köln,
Julia S.
Hallo Julia,
grüner Kaffee – also Chi-Kaffee – enthält auch Koffein und ist daher nicht basisch.
Über gefiltertes Wasser kann ich keine allgemein gültige Antwort geben. Es gibt viele verschiedene Filtersysteme und schlussendlich kommt es auch auf die Grundqualität des Wassers an. Nicht jeder Filter kann das auf das Wasser bezogene Problem herausfiltern. Das Thema ist sehr komplex.
Herzliche Grüße
Sabine Wacker
Liebe Frau Wacker,
Ich habe 2 Fragen:
1. Ich habe letzte Woche vom grünen Kaffee gehört, dass er basisch sei und man während dem Basenfasten gut trinken kann. Stimmt das?
2. möchte ich dieses Mal die Leber-Galle Kur (Lösen der Gallensteine-nach Andres Möritz) an das Basenfasten anhängen. Dazu müsste ich 6 Tage lang 1 Liter Apfelsaft oder 1/4 Liter Sauerkirschsaft trinken. Was würden Sie mir empfehlen?
Viele Grüße M. Betzler-Stocker
Hallo Frau Betzler-Stocker,
grüner Kaffee ist teilweise ungeröstet, aber dennoch ein Säurebildner, wenn auch nicht ganz so stark wie der herkömmliche geröstete Kaffee.
Viele meiner Patienten haben im Laufe der Jahre davon berichtet, dass sie die Kur nach Andreas Moritz machen. Manchen ging es gut damit, die meisten haben sehr gelitten, weil diese Kur doch sehr an die Substanz geht. Wer einen empfindlichen Verdauungsapparat hat, sollte es sich daher zweimal überlegen, ob er sein System damit stressen möchte, zumal der viele Fruchtsaft auch eine Belastung für die Leber darstellt. Da ich Sie nicht kenne, kann ich mir dazu keine Urteil erlauben.
Guten Tag
Ich lese immer wieder von Keimlingen
Und deren Herstellung
Ich nehme also zum Beispiel Kichererbsen und
Lasse sie 3,Tage im Wasser keinen bevor ich sie weiterverarbeite ?
Wasser täglich wechseln oder häufiger ??
Kann man auch Kichererbsen aus der Dose nehmen ?
Wie lassen sich Haferflocken Keimen ??
Guten Tag Frau Lüdke,
vielen Dank für Ihre Frage.
Der Keimvorgang besteht aus: Einweichphase, etwa 3 Spül- und Abtropftagen und aus der Lagerphase. Nehmen Sie ein Sprossenglas und weichen Sie 3 bis 4 Esslöffel Samen einige Stunden in Wasser ein. Lassen Sie das Wasser abfließen und spülen Sie die Samen noch einmal durch. Schrauben Sie das Glas zu und stellen Sie das Glas auf den Kopf, so dass alles Restwasser abfließen kann. Sie können das Glas in die Geschirrablage der Spüle stellen, es gibt aber auch sehr schicke Abtropfvorrichtungen aus Ton, die am Fenster sehr dekorativ aussehen. Nun werden die Samen täglich einmal durchgespült.
Wichtig ist, dass sie immer auf dem Kopf stehen, damit alles Wasser wieder abfließen kann. Bereits nach ein bis zwei Tagen sind die ersten Minisprossen zu erkennen. Nach 3 Tagen sind die meisten Samen gekeimt – je nach Samenart und verzehrfertig. Nach weiteren zwei Tagen sind die Keime etwa 2 bis 3 cm lang und „fertig“. Sie können das Glas, nachdem alles Wasser abgetropft ist, nun in den Kühlschrank stellen. Die Keimlinge sind dort gut eine Woche haltbar.
Für Anfänger eignen sich besonders die großen, leicht zu keimenden Sorten: • Sonnenblumenkerne • Linsenarten, die nicht geschält sind • Kichererbsen .
Wichtig ist, dass sich nur keimfähige Saaten keimen lassen.
Herzliche Grüße,
Ihr Wacker Team
Wer verbreitet denn heutzutage nich den Unsinn, dass Kaffee entwässert. Das ist seit fast 10 Jahren widerlegt.
Guten Tag Frau Baum,
es ist nicht wirklich wiederlegt. Es ist umstritten.
Herzliche Grüße,
Ihr Wacker Team
Sehr geehrte Frau Wacker, liebe Leserinnen und Leser
Ich danke Ihnen für die andauernde, jahrelange Forschungs- und Schreibarbeit zum Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers!
Dass es unterschiedliche Beurteilungsmethoden und daher auch gegensätzliche Angaben zu den Lebensmitteln gibt, ist längst bekannt. Nebst Ihnen gibt es wenige andere, die eine möglichst umfassende und ganzheitliche Einteilungsweise anstreben. Deren Resultate stimmen auch größtenteils mit jenen von Ihnen überein. Wenige Unterschiede bleiben. Was mich jedoch besonders erstaunt: Lupinen und Lupinenmehl werden als basisches und (fast) purinfreies Eiweiß angepriesen. In Ihrer Tabelle gehören sie zu den guten Säurebildnern. Liegt dies vielleicht daran, dass solch konzentriertes Eiweiß für’s Basenfasten einfach ungeeignet ist? Oder haben Sie tatsächlich bereits entsprechende Forschungsergebnisse erzielt?
Umgekehrt werden Ölsaaten oft als leichte (gute) Säurebildner bezeichnet. Die übrigen unklaren Fälle sind Rosenkohl, Artischocken und Spargeln. Molkenproteinkonzentratpulver (Whey) ist offenbar noch nicht wirklich analysiert worden, abgesehen von einem leicht basischen PRAL. Das übrige ist bei allen ganzheitlich orientierten Fachleuten identisch, so auch die leichte Säurebildung von Hirse, Pseudogetreide und Hülsenfrüchten, die basische Wirkung von Gemüse und Obst einschließlich Zitrusfrüchte oder die Säurebildung von erhitzten Tomaten. Die wenigen unklaren Fälle könnten vielleicht interessante Punkte Ihrer weiteren Recherchen darstellen. Freundliche Grüße
Herr F. Grüter
Guten Tag Herr Grüter,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Zum Thema Lupinen kann ich Ihnen sagen, dass wir momentan die genauen Werte überprüfen lassen, damit wir die Lupine besser einordnen können. Das ist ein sehr gefragtes Thema im Moment.
Basenfasten ist eine Form der Ernährung bei der man auf alle tierischen Produkte für den gewissen Zeitraum verzichtet, deswegen ist das Whey für uns nicht im Fokus.
Aber die anderen Themen werden wir mal im Auge behalten.
Herzliche Grüße
ihr Wacker Team
Hallo Frau Wacker,
ich beschäftige mich erst seid kurzem mit dem Thema der basischen Ernährung und bin geradezu erschlagen von gegensprüchlicher Literatur und Aussagen.
Dass Kaffee sauer ist, kann ich nachvollziehen allerdings scheint es unterschiedliche Meinungen bezüglich Joghurt und Milch zu geben.
Zudem heisst es immer, dass Gemüsesaft zwar basisch ist aber wie das mit dem milchvergorenen Bioprodukt aus dem Discounter aussieht, scheint auch irgendwie unklar zu sein und erschliesst sich mir nicht.
Wie kommt es, dass es so unterschiedliche Aussagen gibt? Und ich würde wirklich gerne wissen, ob der milchvergorenen Gemüsesaft als Zwischenmahlzeit nun basisch ist oder ob sich die Bezeichnung „Gemüsesaft“ nur auf eine speziell hergetellte Variante bezieht.
Bitte helfen sie mir aus der Verwirrung! 😉
Liebe Grüsse Stefanie
Liebe Frau Gröning,
vielen Dank für Ihr Interesse an basenfasten.
Für die Säurebildung eines Lebensmittels im Stoffwechsel ist in erster Linie sein Eiweißgehalt ausschlaggebend. Vor allem tierisches Eiweiß wirkt säurebildend. Aber auch ein hoher Purinanteil wirkt sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Diese Eigenschaft treffen in erster Linie auf alle tierischen Produkte zu, die also Säurebildner sind dazu zählen nun mal alle Milchprodukte. Trotzdem wird die Wirkung von Lebensmitteln auf den Säure-Basen-Haushalt nur von wenigen Wissenschaftlern erforscht und es gibt auch keine groß angelegten Studien, deshalb werden Sie auch keine einheitlichen Tabellen mit der Einteilung der Lebensmittel finden. In der PRAL-Tabelle werden beispielsweise auch keine Säuren aus Purinen sowie Reizstoffe, die ebenfalls die Säureproduktion anregen können, berücksichtigt, aber unsere jahrelange Erfahrung aus der Praxis zeigt sehr wohl, dass Weizenprodukte oder Eierspeisen den Körper langfristig übersäuern können. Diese haben wir bei unserer Einteilung berücksichtigt und auch vieles mit einem Lebensmittelchemiker nachrechnen lassen und daher unsere eigenen Tabellen entwickelt.
Mehr zu dieser Thematik erfahren Sie auch in dem Buch „300 Fragen zur Säure-Basen-Balance“:
https://www.basenfasten.de/shop/buecher/18-300-fragen-zur-saeure-basen-balance.html
Sie finden in diesem Buch wirklich sehr viele Antworten zur Säure-Basen-Thematik, auch nochmals wesentlich ausführlicher behandelt.
Zu den Gemüsesäften: Gerade milchsauer vergorene Gemüsesäfte, selbst aus dem Supermarkt, werden basisch verstoffwechselt. Die Milchsäurebakterien wirken hier besonders günstig auf Darmflora und Verdauung.
Wir wünschen Ihnen noch viel Erfolg mit basenfasten nach Wacker!
Hallo Frau Wacker,
gibt es Ihren Basenkräutertee auch im Handel oder nur im Onlineshop?
LG, LP
Hallo Frau Petsche,
den Basenkräutertee bekommen Sie eventuell auch in gut sortierten Bioläden, bequemer geht es natürlich von unserem Online-Shop aus. Nutzen Sie unsere derzeitigen Rabatte auf viele Artikel in unserem Sortiment. Wir wünschen Ihnen noch viel Erfolg mit basenfasten nach Wacker!
Hallo Frau Wacker, habe diese Woche mit Basenfasten nach Ihrem Buch angefangen, ich hab jedoch immer mal wieder Sodbrennen. Wie sollte ich mich verhalten? Mit besten Grüßen
Ute Schroeter
Liebe Frau Schröter,
vielen Dank für Ihr Interesse an basenfasten. Leider können wir Ihnen keine konkreten Tipps geben, außer, dass Sie sich eventuell mit Zitrusfrüchten etwas zurückhalten sollten. Gerade Sodbrennen hat vielerlei Ursachen und lässt sich-ohne weitere persönliche Kenntnisse-aus der Ferne schlecht beurteilen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit basenfasten!
Hallo
Darf ich beim Basenfasten Baldrianwuezeltee trinken?
Mfg Petra Walthier
Hallo Frau Walthier,
besser Sie trinken unsere empfohlenen Kräuterteemischungen, Baldrianwurzeltee hat eine zu starke Heilwirkung.
Wir wünschen Ihnen noch viel Erfolg mit basenfasten nach Wacker!
Sehr geehrte Frau Wacker,
bezüglich der Getränke habe ich 3 Fragen, zu denen ich bisher noch keine konkrete Antwort finden konnte:
1) Ich trinke sehr gerne einen naturreinen Beerensaft aus 7 verschiendenen Beerensorten. Gelegentlich trinke ich auch noch Fliederbeerensaft. Sind solche Säfte, wenn sie nicht gezuckert, sondern nur pasteurisiert wurden Särebildner oder basisch und kann man sie zur Flüssigkeitsaufnahme hinzuzählen?
2) wie sieht es mit griechischem Bergtee (Sideritis scardica) während des Basenfastens aus? Liegen Ihnen hierüber Erkenntnisse vor?
3) Empfehlen Sie es, Tee auch mit sillem Felsquellwasser aufzubrühen, oder genügt hier auch Leitungswasser?
1) Fruchtsäfte sind basisch, wenn sie nicht gezuckert sind und keine Zusätze enthalten, gelten aber beim basenfasten eher als eine Frühstücksmahlzeit.
2) Bergtee können Sie mal eine Tasse trinken allerdings nicht in großen Mengen und am besten verdünnt, da jedes Kraut auch eine Heilwirkung hat.
3) Wir empfehlen grundsätzlich auch die Zubereitung des Tees lieber mit stillem Wasser aus der Flasche als Leitungswasser.
Wir wünschen Ihnen noch viel Erfolg mit basenfasten nach Wacker!
Ich habe hier schon wirklich viele tolle Sachen gelesen. Auf jeden Fall wert mal ein Lesezeichen zu setzten. Ich hoffe es folgen noch viele weitere Beiträge, ich liebe diesen Blog! 🙂
Liebe Frau Wacker
Frische Früchte sind basisch, durch ihren hohen Mineralstoffgehalt.Trockenfrüchte sind ebenfalls basisch, wenn sie naturbelassen – ungeschwefelt sind.
Warum wirken Früchtetees säurebildend?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Frau I.Stäuble
Liebe Frau Stäuble,
Früchtetees reagieren im Organismus sauer, zu dem Ergebnis kam man durch Messungen, deshalb sollten Sie lieber Kräutertees während dem basenfasten bevorzugen.
Wir wünschen Ihnen noch viel erfolg beim basenfasten nach Wacker!
Ist Hibiskustee ein Früchtetee oder ein Kräutertee?
Liebe Frau Sanz-Albanese,
Hibiskustee zählt zu den Früchtetees.
Sehr geehrte Frau Wacker,
Sie schreiben in Ihrem Beitrag zum Thema „Getränke beim basenfasten“, dass Kaffee Wasser entzieht.
Als Diätologin und Ernährungswissenschafterin denke ich, dass diese Annahme obsolet ist.
Können Sie mir evidenzbasierte Quellen nennen, welche Ihre Aussage bestätigen?
MfG Hanna Radl
Liebe Frau Radl,
die Frage um den Kaffee ist so eine ähnliche Frage wie die um Wasser mit oder ohne Mineralien. Da streiten sich die Geister. Tatsache ist, und das sagt auch die DGE so, dass Kaffee harntreibend wirkt. Die DGE wiederum sagt, dass diese harntreibende Wirkung im Lauf des Tages ausgeglichen wird. So ähnlich verhält es sich mit dem Abstreiten davon, dass es angeblich keine Schlacken gibt und dass der Körper keine Entgiftung benötigt. In den über 23 Jahren Praxiserfahrung haben wir und zahlreiche Kollegen immer wieder erleben dürfen, die Menschen von Entgiftungstherapien profitieren.
Unser Thema ist der Säure-Basen -Haushalt und was er mit Gesundheit zu tun hat. Und aus dieser Sicht ist die vielfältige Wirkung des Kaffees ein Störfaktor.