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Sauer und doch basisch: Limetten

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Basilikum-Limettensuppe

Limetten sind mit den Zitronen verwandt. Sie wachsen an immergrünen Bäumen aus der Pflanzenfamilie der Rautengewächse. Im Gegensatz zu den länglichen Zitronen sind Limetten eher rund, schmecken aromatischer und intensiver.

Basilikum-Limettensuppe

Die große Sortenvielfalt der Limetten

Die echte, saure oder mexikanische Limette (Citrus aurantiifolia) ist eher klein und sehr saftig. Dafür enthält sie aber auch recht viele Kerne. Ihre Schale ist in Grün- oder Gelbtönen gefärbt, ihr Fruchtfleisch ebenso.

Die etwas kleineren gewöhnlichen, Tahiti- oder Persischen Limetten (Citrus latifolia) sind grün und haben so gut wie keine Kerne. Auch ihr Fruchtfleisch ist grünlich.  Die grünen Früchte der Pflanze nutzt man häufig für Cocktails und geben eine schmackhafte Säure in Salaten.

Die Schale der sogenannten Kaffern- oder Kaffir-Limette (Citrus hystrix) ist runzelig. Im reifen Zustand ist sie gelb, wird aber meistens ebenfalls unreif grün geerntet. Ihre Schale dient fein zerrieben als Gewürz zum Kochen und Backen. Saft lässt sich aus ihr nur wenig gewinnen.

Bei der römischen Limette von „süßer Limette“(citrus limetta) zu reden, ist ein wenig irreführend. Der Saft der römischen Limette, die auch als Pursha Limette bezeichnet wird, ist keineswegs süß, sondern ebenfalls sauer. Allerdings ist diese Säure milder als bei der persischen oder mexikanischen Limette.

Aus den Blüten wachsen viele gurken- oder fingerförmige Limetten heran. Diese tragen in ihrer grünen, gelben oder roten Schale den eigentlichen Schatz der australischen Fingerlimette oder auch Kaviarlimette (microcitrus australasica): den so genannten Limettenkaviar. Diese „Limettenperlen“ kann man direkt verzehren und das herb-frische bis milde Aroma unmittelbar genießen.

Limetten in der basischen Küche

Wer wissen möchte warum die Limetten und die Zitrusfrüchte im Allgemeinen so interessant in der basischen Küche sind, kann gern den Blogbeitrag Saure Power für den Winter lesen. Wer sie lieber gleich genießen möchte, sollte unbedingt unsere Basilikum-Limettensuppe probieren, sie ist erfrischend sommerlich:

Basilikum-Limettensuppe
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Basilikum – Limettensuppe

Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 10 Minuten
Portionen 2 Personen

Zutaten

  • 400 ML Mandelmilch ungesüßt
  • 3 Limetten
  • 1 Bund Basilikum
  • etwas Kartoffelmehl
  • etwas Leinöl
  • Kokosblütenzucker
  • Salz und weißer Pfeffer

Anleitungen

  • Die Limetten abwaschen und die Schale in die Mandelmilch reiben. Die Limetten dann Vierteln und auspressen. In der Zwischenzeit die Mandelmilch aufkochen. Einen Esslöffel Kartoffelmehl in den Limettensaft rühren und zusammen mit der Mandelmilch aufkochen und somit die Suppe leicht abbinden.
  • Die Suppe mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken und optional mit Kokosblütenzucker süßen. Ganz zum Schluss die gezupften Basilikum Blätter mit der Suppe fein pürieren.
  • Alles liebevoll in einem Teller anrichten und mit Leinöl und Basilikum ausgarnieren.
  • Guten Appetit.

2 Antworten zu „Sauer und doch basisch: Limetten“

  1. Avatar von Erkan
    Erkan

    5 Sterne
    ich habe immer noch nicht verstanden warum nun zitrus früchte basich sind, obwohl genau mit dieser beschreibung die verlinkung mich zu ihrer seite geführt .

    1. Avatar von Nicole Hage-Baltrusch
      Nicole Hage-Baltrusch

      Hallo lieber Erkan,

      Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Der außerhalb des Körpers gemessene pH-Wert hat nichts damit zu tun wie ein Lebensmittel verstoffwechselt wird, da ist der PRAL Wert ausschlaggebend. Und anhand diesen Wertes ist die Zitrusfrucht basisch.
      Gern kannst du in unserem Blogbeitrag über Zitrusfrüchte nachlesen.

      Herzliche Grüße,
      Ihr Wacker-Team

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