Im Winter ist Hochsaison für Erkältungen, da kommt der heutige Tipp gerade recht:
Schwarzer Rettich: gut gegen Husten
Ein sehr guter Hustenbekämpfer aus der Natur ist der Schwarze Rettich.
Leider ist schwarzer Rettich bei vielen Menschen verpönt: Er sieht nicht sehr ansprechend aus, und viele Menschen glauben, er habe einen beißenden Geschmack. Das stimmt gar nicht, wenn man ihn einige Stunden ziehen lässt. Dazu kommt, dass er ein völlig nebenwirkunsgfreies Hustenmittel ist. Den meisten Menschen ist er daher als Hausmittel gegen Bronchitis bekannt, weil er sehr stark entschleimend wirkt. Er hat die größte Basenwirkung (siehe Top 10 der Basenbildner) und wirkt so im Winter doppelt positiv.
Hustensirup aus schwarzem Rettich
Zutaten für den Hustensirup:
- 1 schwarzer Rettich
- Dattelzucker
- zusätzlich ein Glas und Schraubflasche zur Aufbewahrung
Zubereitung:
Vom Rettich oben eine Scheibe abschneiden. An der unteren Seite des Rettichs ein Loch einstechen. Den Rettich erst mit einem Messer und dann mit einem Löffel aushöhlen. Die ausgehöhlten Reste klein schneiden und mit Zucker oder Honig vermengen. Das Ganze wieder in den ausgehöhlten Rettich zurückfüllen. Die abgeschnittene Scheibe wieder oben drauf setzen und stehen lassen. Nun den Rettich mit der Spitze nach unten auf eine Kanne oder ein Glass stellen. Jetzt kann der Sirup langsam in das Glas hineintropfen. Dieser Vorgang dauert mehrere Stunden, deshalb einfach über Nacht stehen lassen. Hustensirup zum Aufbewahren in eine verschließbare Flasche umfüllen.
Dosierung gegen Husten und starke Schleimbildung: Etwa 4-5 Löffel Sirup für Erwachsene und 1 Löffel für Kinder am Tag
Haltbarkeit: Der Rettichsirup ist zwar auf Grund seines hohen Zuckergehaltes eine Zeitlang haltbar, dennoch ist er frisch am wirkungsvollsten und sollte daher bald verbraucht werden.
Fotos: Melanie Draganis
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