Die Verwandtschaft der Aubergine
Die Aubergine gehört genau wie die Tomate und die Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse. Die bei uns am häufigsten verwendete Aubergine ist dunkelviolett mit einer rundovalen Form. Dabei gibt es noch zahlreiche weitere Auberginen-Sorten. Die Auswahl reicht von hellgrün, tiefrot, hellviolett mit Streifen bis hin zu weißfarbigen Auberginen mit länglicher oder kugelförmiger Form. In China etwa werden längliche, gerade gewachsene Auberginenfrüchte, die an Gurken erinnern, bevorzugt, während in der thailändischen und indischen Küche vorwiegend kugelige Auberginensorten verwendet werden.
Gesunder Inhalt
Gerade die Schale der Aubergine enthält viele gesunde Inhaltsstoffe. So sorgen Vitamin C und B für eine Stärkung des Immunsystems und für die Ankurbelung des Stoffwechsels. Vor allem mit sekundären Pflanzenstoffen kann die Aubergine punkten. Zu dieser Gruppe gehören die Flavonoide, die den Körper vor schädlichen Radikalen schützen, das Immunsystem positiv beeinflussen und entzündungshemmend wirken. Was den Nährwert von Kalium betrifft, kann die Aubergine ebenfalls glänzen. Bereits mit einer Portion frischer Aubergine wird ein Viertel des Tagesbedarfs an Kalium gedeckt, was hervorragend dazu beiträgt den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten und den Wasserhaushalt zu stabilisieren. Auch der Ballaststoffgehalt ist erwähnenswert, da die fettlöslichen Ballaststoffe der Aubergine, die Fähigkeit haben einen erhöhten Cholesterinspiegel (LDL-Cholesterin) zu senken.
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Die Verwendung von Aubergine
Die Verwendung von Auberginen in der basischen Küche ist sehr vielfältig und die Zubereitung relativ einfach. Mit einer recht geschmackvollen Aromenvielfalt, die von fruchtig mild, sahnig bis pilzartig würzig reicht, passt die Aubergine zu vielen Gerichten. Allerdings sind rohe Auberginen eher ungenießbar und auch gesundheitlich nicht zu empfehlen, denn sie enthalten den Giftstoff Solanin. Der Stoff kann Magen- und Darmprobleme verursachen und wird, obwohl er hitzebeständig ist, bei starkem Erhitzen wasserlöslich, d.h. er geht ins Kochwasser über und wird dann weg geschüttet.. Dafür sind Auberginen gedünstet, gegrillt oder gefüllt ein echter Genuss. Auch eingelegt in Öl als Antipasti oder zusammen mit Tomaten als Ratatouille, kommt der Geschmack von Auberginen besonders gut zur Geltung. Gerade wegen Ihrer Form und Beschaffenheit eignen sie sich auch perfekt zum Füllen und Überbacken mit basischen Pestos.
Wer es dagegen ganz einfach haben will, der macht sich am besten ein leckeres Auberginenmus daraus:
Auberginenmus mit Tahin
Zutaten
- 2 mittelgroße Aubergine
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Tahin
- etwas Meersalz
- etwas schwarzen Pfeffer
- Saft von 1/2 Zitrone
- 1/2 Frühlingszwiebel
- einige Blättchen Glattpetersilie
Anleitungen
- Den Strunk von den Auberginen entfernen und die Früchte halbieren.
- Jede Auberginenhälfte mit einem scharfen Messer mehrmals längs und quer einritzen, auf ein Backblech legen und mit Olivenöl beträufeln.
- Die Auberginen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene ca. 40 Minuten weich dünsten.
- Die Auberginen etwas abkühlen lassen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale schaben und in den Mixer geben.
- Glattpetersilie waschen, abtropfen lassen und klein hacken.
- Auberginenfleisch mit den Gewürzen, dem Zitronensaft und dem Tahin mischen und im Mixer kurz pürieren.
- Frühlingszwiebel in feine Streifen schneiden und zusammen mit der Glattpetersilie unter das Auberginenmus heben.
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