Wenn es um unser Immunsystem geht, dann hat die basische und basenreiche Küche vieles zu bieten, was unsere Abwehrkräfte vor allem in der kalten Jahreszeit stärkt. Doch genauso wie unser Essen und unser Essverhalten uns unterstützen kann, genauso kann es uns schwächen und Schnupfnasen und Co. den Weg sogar noch erleichtern.
Vermeide diese Fehler, um dein Immunsystem zu stärken
Vermeide eine Über- oder Unterernährung
Schon Anfang des 20. Jhd. stellten Wissenschaftler fest, dass eine Unterernährung (Vitalstoff-, Fettsäuren- und Aminosäuren-Mangel) zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führt. Im Gegensatz dazu führt wiederum eine Überernährung (v. a. mit Fett und Zucker) zu einem veränderten Mikrobiom im Darm und auf der Haut, was eine erhöhte Entzündungsneigung mit sich bringt. Außerdem wurde beobachtet, dass bei Adipositas die Funktionsfähigkeit der Immunzellen beeinträchtigt ist und dass erhöhtes Bauchfett kontinuierlich Entzündungsbotenstoffe freisetzt.
Umgehe eine einseitige Ernährung
So läufst du nicht Gefahr, einen Nährstoffmangel zu erleiden. Fehlen z. B. wichtige Vitalstoffe wie Vitamine, Zink, Eisen usw., kann es sein, dass das Immunsystem nicht richtig arbeiten kann.
Vermeide Genussmittel
Und wenn es mal gar nicht ohne geht, dann am besten nur in geringen Mengen – Alkohol, Nikotin, Koffein und Co. sind alle samt Nährstoffräuber und zum Teil Zellgifte, was nicht nur das Immunsystem schwächt, sondern sogar noch zusätzlich belastet, denn es ist ja die Aufgabe unserer Abwehr, diese Stoffe für die restlichen Körperzellen so gut es geht unschädlich zu machen.
Vorsicht mit einer erhöhten Zufuhr von einzelnen Nährstoffkomponenten
Viele Anbieter werben mit Wundermitteln und Nahrungsergänzungsmitteln für ein starkes Immunsystem. Nahrungsergänzungen neben einer gesunden Ernährung machen nur im Einzelfall Sinn und können, unbedacht eingesetzt, sogar Schaden anrichten. So kann z. B. eine erhöhte Zufuhr an mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu einem Vitamin-E-Mangel führen, was eine verminderte Antikörperbildung zur Folge hat.
Reduziere stark verarbeitete Nahrungsmittel
Chemische Zusatzstoffe, lange Transportwege, erhöhte Lagerungszeit, starkes Erhitzen usw. führen zu einem Nährstoffverlust der Lebensmittel und enthalten evtl. schädliche Zusatzstoffe, die das Immunsystem schwächen.
Verzichte auf industriell hergestellten Zucker
Dieser nährt nämlich krankmachende Keime im Darm. Außerdem ist er ein wahrer Vitamin-C-Räuber und fördert Entzündungsvorgänge im ganzen Körper.
Reduziere tierisches Fett
Denn ein Übermaß von den darin enthaltenen Fettsäuren fördern Entzündungen im Körper.
Vermeide starkes Erhitzen, Braten, Frittieren oder Grillen
Denn durch die hohe Hitzeeinwirkung kommt es zu einem Nährstoffverlust und es können sich sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK´s) entwickeln, welche immuntoxisch wirken.
Verringere den Salzkonsum
Denn Salz erhöht den Glukokortikoid-Spiegel im Blut und hemmt dadurch die Granulozyten-Aktivität (Granulozyten sind wichtige Abwehrzellen im Körper). Außerdem schädigt Salz unsere Milchsäurebakterien im Darm, die dafür verantwortlich sind, dass die Darmschleimhaut intakt bleibt.
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Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit meiner Co-Autorin „Basenfasten zum Abnehmen“, „Schön durch basenfasten“ und basenfasten Ausbilderin Martina Huber entstanden.
Foto Frau mit Orange: Adobe Stock, contrastwerkstatt, #73340752
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