Schon immer war ich ein Fan von Gemüsesuppen – erst recht von solchen, die genau nach dem Gemüse schmecken, das darin verarbeitet ist. Nicht nach Sahne, Speck, Wurst oder undefinierbaren Gewürzen. Suppen sind einfach lecker & praktisch, denn sie sind schnell zubereitet und man kann sie auch mal eben in doppelter Portion auf Vorrat kochen.
Diese Toppings bereichern jede Suppe
Wer mich kennt, weiß dass ich kein Freund von ständigen Wiederholungen bin, weshalb ich meine Suppe gerne immer wieder mit Toppings abwandle – mal 100 % basisch, mal etwas angesäuert. Und der Benefit dieser Veränderungen? Jedes dieser Toppings liefert noch mal eine Extraportion Vitalstoffe. Deshalb nenne ich diese Toppings Vitalverstärker.
Sie passen zu vielen verschiedenen Suppen. Und die Suppenvielfalt ist einfach nicht zu übertreffen: Von Kartoffelsuppe, über Karotten-, Kürbis-, Brokkoli-, Fenchel-, Petersilienwurzel-, Blumenkohl- oder Lauchsuppe. Sooo lecker. Heute gibt es bei mir eine Rote-Bete-Suppe. Das Rezept dazu gibt’s weiter unten im Beitrag.
Hier kommen 7 Toppings, die jede Suppe in sekunden- bis minutenschnelle zu neuen Geschmackserlebnissen mit basischem Vitalstoff-Extra verwandeln.
1. Die Extraportion Vitamin C
Gartenkresse, die es inzwischen wirklich überall zu kaufen gibt, liefert die Extraportion Vitamin C und Calcium. Einfach mit der Schere abschneiden und über die fertige Suppe geben. Beim Kauf unbedingt darauf achten, dass sie noch frisch und keinesfalls muffig bis faulig riecht. Das geht ganz schnell und ist äußerlich nicht sofort erkennbar.
2. Der Kick an Mineralien & Spurenelemente
Schnittlauch ist nur ein Beispiel, auch Petersilie, Liebstöckel, Bibernell oder Estragon – was immer gerade auf dem Balkon oder im Garten zu finden ist – gewaschen und klein geschnitten verleihen frische Kräuter jedem Gericht ihr individuelles Aroma. Sie sind besonders reich an Mineralien und Spurenelementen. Ich persönlich mag Schnittlauch und Glattpetersilie sehr auf meinen Suppen.
3. Die Proteinbombe
Mandeln liefern dieser Suppe eine Extraportion Eiweiß, Calcium und B-Vitamine – leider auch eine Extraportion Kalorien. Aber sie sind so lecker und sind zudem gut für unsere Nerven. Es müssen auch nicht unbedingt Mandeln sein – wenn noch Pistazien, Zedernnüsse oder Paranüsse im Schrank sind – nur zu. Tipp: Pro Portion etwa 1 Esslöffel gehackte Nüsse verwenden.
4. Ungesättigte Fettsäuren satt
Zedernüsse liefern mit ihrem Proteingehalt von 19,1 % wichtige Aminosäuren. Zudem enthalten sie mehr als 66 % ungesättigte Fettsäuren mit einem für unsere Gesundheit optimalen Fettsäureprofil. Wo die empfindlichen und instabilen ungesättigten Fettsäuren zu finden sind, gibt es immer auch entsprechend viel Vitamin E, das die vorzeitige Oxidierung und damit Zerstörung der wertvollen Fette verhindert. Dazu schmecken sie lecker und dürfen gerne nicht nur zu Suppen sondern auch in Salaten und Müslis verzehrt werden. 7 Gründe warum Zedernüsse so gesund sind.
5. Eine Portion Kalium & Magnesium
Dieses Topping aus gekeimten Sonnenblumenkernen und getrockneter Tomate verleiht der Suppe etwas Biss. Sonnenblumenkerne punkten so: Durch das Keimen steigt der Mineralstoffgehalt noch mal deutlich an – schon bei den ungekeimten Sonnenblumenkernen findet sich besonders viel Kalium und Magnesium. Auch herz- und kreislaufschützende Lignane sind in Sonnenblumenkerne besonders viele enthalten. Hier bestellen.
6. Noch mehr Mineralstoffe
Egal ob drüber gestreut oder beim Erhitzen der Suppe eingerührt – gekeimte Flocken – beispielsweise Dinkelflocken – erhöhen den Sättigungsgrad der Suppe und schmecken lecker. Unseren Analysen zufolge gehört er mit seinem Eiweißgehalt von 15,5 % zu den proteinreichsten Getreidesorten. Auch der Mineralstoffgehalt ist, wie immer beim Keimen, im gekeimten Dinkel erhöht. Je nach Hunger und Laune empfehle ich 2 bis 4 Esslöffel Dinkelflocken in die Suppe einzurühren. Hier bestellen.
7. Glucosino…hä?!
Das ist das Geschmackshighlight: Einfach vor dem Erwärmen einen gut gewaschenen aber nicht geschälten Apfel in die Suppe reiben. Ein Stück frischen Meerrettich schälen und reiben. Den geriebenen Meerrettich über die Suppe streuen. Seine Schärfe hat der Meerrettich von den Glucosinolaten, die auch in Kresse und Brokkoli enthalten sind. Sie wirken stark antioxidativ, weshalb sie zur Krebsvorbeugung ganz offiziell empfohlen werden. Sie werden auch zur Abwehr von Infekten empfohlen. Es gibt in der Apotheke sogar ein Präparat aus Meerrettichwurzel und Kapuzinerkresse gegen beginnenden Infekt. Passt am besten zu Rote-Bete-Suppe.
„Saure“ Vitalverstärker (Toppings)
Wer gerade kein basenfasten macht, sich aber weitgehend basisch ernähren möchte, kann die basische Wacker-Suppen auch etwas ansäuern. Damit sind sie immer noch sehr basenreich, bringen aber noch mehr Abwechslung in die Küche.
Naturjoghurt
Ein bis zwei Esslöffel Naturjoghurt oder Crème fraîche über die im Teller angerichtete Suppe geben – und fertig. Das gibt jeder Suppe gleich einen Frischekick.
Dinkelcroutons
Da ich nicht so viel Brot esse und meist eh nur ein halbes Dinkelbrot kaufe, bleibt nach einigen Tagen meist ein Rest übrig. Meine Oma hat früher älteres Brot immer in kleine Würfel geschnitten und sie mit etwas Öl in der Pfanne kurz angeröstet, also Croutons daraus gemacht. So mache ich das mit meinem restlichen Brot und gebe es über die Suppe. Schmeckt, na klar auch zu Salat lecker. Wer mag, kann zum Öl noch etwas getrocknete Kräuter dazu mischen.
Geriebener Apfel, Meerrettich und Crème fraîche
Diese Verfeinerung der rein basischen Variante ist fast ein Klassiker. Wer es noch etwas saurer und vielleicht sogar für Gäste möchte, kann noch einige Streifen Räucherlachs darüber geben. Wetten, die Gäste merken nicht, dass die Suppe selbst ganz basisch ist? Und es geht so fix. Passt am besten zu Rote-Bete-Suppe.
Rezeptidee
Rote-Bete-Suppe
Zutaten
- 800 g Rote Bete
- 200 g Kartoffeln
- 700 ml Wacker Gemüsebrühe Bio
- 2 Zwiebeln
- etwas Salz und Pfeffer
- etwas Chili gemahlen
- etwas Olivenöl
Anleitungen
- Die Rote Bete, die Zwiebel und die Kartoffeln schälen und klein würfeln.
- Die Würfel in Olivenöl anschwitzen und mit der Brühe aufgießen.
- Köcheln lassen bis Rote Beete und Kartoffel weich sind und dann pürieren.
- Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken
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