Weil es bei uns so viel um Ernährung geht, denken wir bei Thymian als Erstes an mediterrane, sommerliche Speisen. Doch auch im Winter können wir ganz wunderbar von dem Kraut profitieren: Wusstest du, dass Thymian Inhaltsstoff vieler Hustensäfte und Hustentees ist?
In der kalten Jahreszeit haben viele mit fiesen Erkältungsviren zu kämpfen. Husten im Rahmen einer Erkältung kann ziemlich anstrengend und manchmal sogar belastend sein. Da wäre es doch super, wenn dagegen ein wohlschmeckendes Kraut gewachsen wäre – und das ist es auch. Thymian ist eines der bekanntesten Heilkräuter bei Husten. Er wirkt schleimlösend und beruhigt zugleich die Schleimhäute, was angeschlagenen Bronchien äußerst guttut.
Ätherische Öle – wirksam bei Erkältungshusten
Thymian enthält ätherisches Öl mit den Wirkstoffen Thymol und Carvacrol. Sie zeigten in zahlreichen Untersuchungen, was man eigentlich schon seit Jahrhunderten aus der Erfahrungs-Medizin heraus weiß: Die Wirkstoffe des Thymians wirkend entspannend auf die Bronchialmuskulatur und unterstützen den Abtransport von Schleim aus den Atemwegen. Außerdem wirkt Thymian antioxidativ, entzündungshemmend und antibakteriell. Das Husten-Wunderkraut bringt also ein ganzes Paket an Wirkungen mit, welche dem Husten in den Wintermonaten den Garaus machen.
Thymian kann innerlich wie äußerlich angewendet werden. Als Badezusatz oder Salbe sorgt er dafür, dass die heilenden Wirkstoffe einfach inhaliert werden können. Als Saft, Tropfen oder Tee eingenommen wirken ebenso die ätherischen Öle. Thymiantee kann ganz einfach selbst angesetzt werden, indem man getrocknete Thymianzweige einfach mit heißem Wasser übergießt und ca. 10 Minuten ziehen lässt. Ganz wichtig dabei ist, dass der Tee unmittelbar nach dem Wasseraufguss mit einem Deckel oder Teller zugedeckt wird und das während der Zugzeit entstandene Kondenswasser in die Teetasse wieder zurück tropft, denn darin befinden sich die ätherischen Öle, die ansonsten an der Küchendecke kleben würden.
Auch der Verdauung und dem Darm tut Thymian gut
Durch seine enthaltenen ätherischen Öle hilft Thymian unserem Verdauungstrakt bei der Verarbeitung von fetthaltigen und schweren Speisen und entlastet damit die Leber und den Darm. Der Darm selbst profitiert von seiner entspannenden Wirkung, wenn er z.B. zu Krämpfen neigt. Außerdem ist Thymian nicht nur im Atemtrakt antibakteriell und antimykotisch wirksam, sondern auch im Darm. Schädliche Keime können also ganz wohlschmeckend bekämpft werden.
Lust auf was Wohlschmeckendes mit der Extraportion Thymian für einen gesunden Darm?
Gebackene Kürbiswürfel mit Wacker Tapenade & Blumenkohlcreme
Gebackene Kürbiswürfel mit Wacker Tapenade & Blumenkohlcreme
Zutaten
- 1/2 Hokkaidokürbis
- 1 Glas Wacker Tapenade mit Kalamata Oliven
- 1/4 Blumenkohl
- 1 Kartoffel
- Rosmarin oder Thymian
- Kräutersalz
- weißer Pfeffer aus der Mühle
- Mandelmilch ungesüßt
- Olivenöl
Anleitungen
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Den Kürbis waschen und in Würfel schneiden. Auf ein Backblech geben. Mit etwas Rosmarin oder Thymian, Salz, etwas Pfeffer und etwas Olivenöl vermengen und bei 180 Grad ca 20 Minuten in den Backofen geben bis der Kürbis den gewünschten Biss hat.
- In der Zwischenzeit den Blumenkohl klein schneiden, die Kartoffel schälen und in Würfel schneiden. In etwas Brühe oder Wasser garen.
- Den Blumenkohl und die Kartoffel, wenn sie weich sind mit Hilfe eines Blenders oder einem Pürierstab und etwas Mandelmilch pürieren. Es sollte eine cremige Masse entstehen. Die Creme dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Wenn alles gegart ist, die Kürbiswürfel in einem Portionierring auf dem Teller anrichten. Die Blumenkohlcreme und die Tapenade mit einem Löffel in Nocken auf dem Teller anrichten.
- Guten Appetit.
Wohltäter und Wohlschmecker zugleich
Neben den Wohltaten, die Thymian für Hustengeplagte und Verdauungsgeschwächte tun kann, interessiert uns beim basenfasten natürlich auch die kulinarische Seite dieses wunderbaren Krauts.
Sein Aroma ist fein aromatisch, leicht herb und etwas bitter. Der Thymiangeschmack ist besonders beliebt in der mediterranen Küche, wo er vor allem in Soßen und Tomatengerichten zu finden ist. Aber grundsätzlich passt Thymian in jedes Gemüsegericht, welches eine fein-mediterrane Note bekommen soll. Getrockneter Thymian kann schon zu Beginn des Kochens zu den restlichen Zutaten gegeben werden, er verliert weder an Geschmack, noch wird er übermäßig bitter oder verändert sein Aroma.
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Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit meiner Co-Autorin „basenfasten zum Abnehmen“ und unserer basenfasten Ausbilderin Martina Huber entstanden.
Adobe Stock Thymian: shaiith #86692577
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