Sommerzeit ist auch Salatzeit. Wenn das Thermometer steigt, sinkt die Lust auf heißes Essen. Und damit der Salat auch satt macht, sollte er mehr als nur Salatblätter, Tomaten und Gurken enthalten. Wie wäre es mit Kohlrabi?
Wer einen Garten hat, sollte es mal mit Kohlrabi versuchen. Ich war erstaunt, wie einfach und pflegeleicht die Kohlrabi-Anzucht ist. Und nichts ist gesünder als erntefrisches Gemüse aus dem Garten. Aber auch auf dem Wochenmarkt findet man regionales Sommergemüse, auch Kohlrabi. So unscheinbar, wie sich Kohlrabi im Garten unter ihren großen Blättern versteckt, so sehr hat sie es in sich: Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – alles ist drin, was uns gut tut. Neben Niacin und Folsäure ist auch der Gehalt an Vitamin C erwähnenswert. In den Kohlrabi-Blättern sind zudem Carotinoide enthalten, die in Vitamin A umgewandelt werden. Der hohe Ballaststoff-Gehalt des Kohlrabis sorgt für einen hohen Sättigungsgrad und kurbelt die Verdauung an. Ballaststoffe sind auch dafür bekannt, dass sie den Blutzuckerspiegel stabilisieren und erhöhten Blutfettwerten entgegenwirken. Und einiges spricht dafür, ihn im Sommer öfter als Rohkost auf den Speiseplan zu setzen.
Soo lecker
Von allen Kohlsorten schmeckt Kohlrabi am wenigsten nach Kohl. Seine Knolle schmeckt im Gegensatz zu seinen Verwandten wesentlich milder und ist auch für Kinder recht angenehm zu essen. Auch die jungen Blätter und Stiele des Kohlrabis sind ein Gaumenschmaus und können mitgedünstet oder roh in grünen Smoothies verwendet werden. Wenn er frisch und noch saftig ist, mag ich ihn besonders und da gehört er zu einem knackigen Sommersalat.
Soo viel Vitamin C
Wie alle Kohlsorten enthält Kohlrabi viel Vitamin C: Bei 100 g Kohlrabi sind es 65 mg. Das ist mehr als in 100 g Zitrone. Kohlrabiblätter enthalten sogar doppelt soviel Vitamin C. Aber natürlich gilt wie immer bei Vitamin C, dass es hitzeempfindlich ist. Auch die in Kohlrabi enthaltenen Senföle mögen Hitze nicht. Zum Glück gehört Kohlrabi zu den Kohlsorten, die man roh essen kann und die trotzdem gut verträglich sind. Wer keine Zeit für einen Salat hat, kann Kohlrabi einfach als Rohkost-Sticks essen. Anstelle des Salatdressings passt Wacker Mousse Gekeimte Bohne & Paprika prima dazu.
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Soo viele Senföle
Für das typische Kohlaroma sorgen die enthaltenen Senfölglykoside, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. Senföle gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die in den vergangenen 15 Jahren mit am besten erforscht wurden. Sie werden von Forschern auch als „Senfölbomben“ gegen Krebs und Infekte bezeichnet. Erforscht hat man ihre Wirkung besonders in der Kohlart Brokkoli und in Brokkolisprossen. Sie sind aber nicht nur für Menschen gesund, sie schützen auch die Pflanze gegen Bakterien, Viren und Pilze. Ab Mitte Juni hat Kohlrabi bei uns Saison: Also ran an ihn und rein mit ihm in den Salat.
Soo basisch
Kohlrabi gehört zu den Gemüsesorten, die besonders viel Kalium enthalten. Für die basische Wirkung ist neben dem niedrigen Eiweißgehalt immer auch der Mineralstoffgehalt, insbesondere Kalium verantwortlich. Mit 320 mg Kalium pro 100 hat Kohlrabi fast soviel Kalium wie die entsprechende Menge Banane.
Kohlrabisalat mit frischen Kräutern & Karotte
Zutaten
- 2 Kohlrabi
- 2 Karotten
- 2 EL Wacker Gekeimter Buchweizen Bio
- etwas Basilikum
- etwas Gartenkresse
- etwas Schnittlauch
- 1 Prise schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 Prise Kräutersalz
- 1 El Walnussöl
Anleitungen
- Die Kohlrabi und die Karotten schälen. Mit einem Julienne Schäler beides in dünne Streifen schneiden oder auf einer Reibe fein reiben und in eine Schüssel geben.
- Den Basilikum waschen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Den Schnittlauch in feine Ringe schneiden und die Kresse vorsichtig mit einer Schere abschneiden. Die Kräuter und den gekeimten Buchweizen in die Schüssel füllen.
- Mit dem Kräutersalz und dem Pfeffer würzen. Das Walnussöl hinzugeben und etwas Wasser hinzu geben. Optional kann man auch etwas Zitronensaft hinzugeben. Alles vorsichtig vermengen und auf 2 Teller anrichten.
- Guten Appetit.
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