Du bist, was du isst – und an der Haut lässt sich schnell auch unser allgemeiner Gesundheitszustand erkennen. Die Haut ist unser größtes Organ, umgibt uns wie eine Hülle und ist daher vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig, sie bestmöglich zu schützen. Doch es müssen nicht zwangsläufig die teuersten Cremes und Kosmetikprodukte sein. Vor allem mit der Ernährung können wir Einfluss auf das Erscheinungsbild unserer Haut nehmen. Eine dauerhaft ungesunde Ernährung kann sich nämlich schnell in Form von Unreinheiten, Hautkrankheiten oder frühzeitiger Hautalterung bemerkbar machen. Doch welche Vitamine und Nährstoffe braucht unsere Haut, um gesund zu sein und schön auszusehen?
Wichtige Nährstoffe und Vitamine für die Haut
- Vitamin A ist essentiell beim Schutz und der Erneuerung von Haut- und Schleimhautzellen und bewirkt damit eine bessere Hautelastizität. Ein Vitamin A Mangel kann sich in Form einer erhöhten Faltenbildung, trockener Haut und vermehrter Schuppenneigung bemerkbar machen.
- Provitamin A (Beta-Carotin) spielt für die Struktur und Gesundheit der Haut eine wichtige Rolle und schützt die Haut vor Sonnenlicht. Haben wir zu wenig von dem Vitamin, kann sich das in trockener Haut widerspiegeln. Außerdem gehört Beta-Carotin zu den Antioxidantien, die helfen, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Du findest Beta-Carotin zum Beispiel in Karotten, Beeren und Paprika.
- Vitamin B2 (Riboflavin): Dieses Vitamin wird auch als Wachstumshormon bezeichnet. Es spielt eine große Rolle im Energiestoffwechsel und ist auch für die Hautgesundheit relevant. Bei einem Mangel kann die Haut mit Rötungen reagieren. Vitamin B2 steckt vor allem in Fleisch und Milchprodukten, aber auch in Vollkornprodukten.
- Silizium: Das Spurenelement ist Teil von unserer Haut und des Bindegewebes. Silizium ist in Spargel, Gerste oder Hafer enthalten.
- Omega-3-Fettsäuren: Sie sind Bestandteil der Zellmembranen, die jede Zelle umgeben und schützen. Sie sorgen für die notwendige Stabilität und einen gesunden Feuchtigkeitshaushalt. Omega-3-Fettsäuren findest du in Fischen, Walnüssen und Leinsamen.
- Vitamin C wird für die Kollagenproduktion benötigt. Es unterstützt damit die normale Kollagenbildung und hat somit Einfluss auf die Hautgesundheit und die Bildung von Falten und kräftigt das Bindegewebe. Es ist außerdem am Feuchtigkeitshaushalt der Haut beteiligt. Natürlicherweise kommt Vitamin C vor allem in Paprika, Zitrusfrüchten, Beeren, Kartoffeln, Kohlgemüse und Spinat vor.
- Selen trägt zur Erhaltung normaler Haare und Nägel bei und hilft, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Selen kommt in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. Besonders hoch ist der Gehalt in Fleisch, Fisch, Nüssen und Pilzen.
- Biotin leistet ebenfalls einen Beitrag zum Erhalt von Haut und Haaren, es ist nämlich an der Bildung von Kreatin beteiligt. Kreatin ist die Grundsubstanz der Haare, aber auch als Strukturprotein in Haut und Nägeln enthalten. Biotin steckt beispielsweise Eiern, Nüssen, Haferflocken und Sojabohnen, aber auch in Weizenkeimen und Champignons.
- Zink ist eines der wichtigsten essenziellen Spurenelemente für den menschlichen Körper. Zink trägt zur Erhaltung von Haaren, Nägeln und Haut bei, unter anderem dadurch, dass es für die Proteinsynthese, Kollagenbildung und Wundheilung benötigt wird und ein wichtiges Antioxidans ist. Zink findet sich zum Beispiel in Fleisch, Käse, Nüssen und Hülsenfrüchten. Auch in Haferflocken steckt Zink: Mit 100 Gramm unserer gekeimten Haferflocken deckst du bereits 24% deines Tagesbedarfs ab (Referenzmenge (NRV) für die tägliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen (Erwachsene)).
Unsere basischen Lebensmittel für die Haut
Kartoffeln – Vitamin B und C
Kartoffeln zählen grundsätzlich zu unseren Lieblingslebensmitteln bei basenfasten, denn sie machen uns satt, sind sehr verdauungsfreundlich und vielfältig in der Zubereitung. Viele denken bei der Kartoffel als erstes an Stärke, doch sie enthält auch eine Menge Ballaststoffe, Eiweiß und Vitamine, vor allem B-Vitamine und Vitamin C, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Da sie durch die resistente Stärke so gut für unseren Darm ist, hat sie einen festen Platz in der basischen Küche gefunden und tut nicht nur der Verdauung, sondern auch unserer Haut gut.
Gekeimte Haferflocken – Quelle für Zink
Hafer gehört zu den Getreidearten, die fast alles enthalten, was für unsere Haut wichtig ist. Mit 100 Gramm unserer gekeimten Haferflocken deckst du bereits 24% deines Tagesbedarfs an Zink ab (Referenzmenge (NRV) für die tägliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen (Erwachsene)). Auch Biotin und Silizium sind in Haferflocken enthalten. Außerdem enthält Hafer 2,5% Linolsäure, eine einfach ungesättigte Fettsäure, die ein wesentlicher Bestandteil der Ceramide in der Hornschicht der Haut ist. Bei Linolsäuremangel kommt es zu trockener und schuppiger Haut. Doch Haferflocken enthalten neben den bereits genannten Stoffen auch noch weitere wichtige Nährstoffe wie zum Beispiel Eisen, deshalb zählen sie definitiv zu unseren Lieblingen für unsere Gesundheit und daher auch Bestandteil unserer gekeimten Müslis.
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Karotten – Vitamin A, Biotin und Beta-Carotin
Karotten haben einen hohen Gehalt an Vitamin A, worüber sich unsere Haut freut. Sie enthalten außerdem Biotin und, wie der Name schon vermuten lässt, eine Menge Beta-Carotin. Das macht die Karotte zu einem tollen Lebensmittel für unsere Schönheit von innen und sie sind in vielen unserer basischen Rezepte nicht wegzudenken. Oder du probierst mal unsere Karotten-Ingwer-Suppe.
Granatapfel – Vitamin C und Punicinsäure
Eine geballte Ladung Inhaltsstoffe liefert der Granatapfel, die unserer Haut guttun. Das wäre zum einen Vitamin C – immunstärkend und ein Radikalfänger. Weiter geht es mit Zink und Selen, wichtig für die Abwehrkraft der Hautzellen. Enthaltende Flavonoide wirken als Antioxidans und stärken die Zellwände. Aber der wohl interessanteste Inhaltsstoff des Granatapfels ist die Punicinsäure. Diese mehrfach ungesättigte Fettsäure kommt in der Natur sehr selten vor und steckt beim Granatapfel in den Kernen. Sie erhöht die Widerstandsfähigkeit des Körpers und reduziert Schwellungen. Außerdem erhöht sie die Kollagenproduktion, was der Hautalterung entgegenwirkt. Deshalb darf der Granatapfel in der basischen Küche nicht fehlen, wenn es um unsere Haut geht.
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