Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Auch wenn sie eigentlich religiös geprägt ist, bringt sie auch Menschen ins Nachdenken, die sonst mit Religion wenig am Hut haben.
Der Beginn der Fastenzeit steht für viele Menschen eher für: Mal was weglassen, von dem man eigentlich weiß, dass es nicht gesund ist, zu viel ist oder aus anderen Gründen nicht gut tut. Da fällt den meisten Menschen doch gleich Zucker und Alkohol ein. Es muss nicht gleich ein völliger Verzicht auf feste Nahrung sein, viele Menschen fühlen sich schon besser, wenn sie wenigstens auf Genussmittel wie Alkohol und Süßigkeiten verzichten.
Auch basenfasten ist eine Form des Fastens, bei dem nicht nur die Genussmittel wegfallen, sondern auch alle tierischen und sauren Lebensmittel.
Doch es geht beim Fasten längst nicht mehr nur um Essen und Trinken. Auch digitales Fasten steht hoch im Kurs und ist fester Bestandteil der Fastenzeit geworden. Sei es der Verzicht aufs Handy oder wenigstens auf Facebook, Instagram oder TikTok. Wer beruflich darauf angewiesen ist, hat da aber leider wenig Chance.
Die Medienpräsenz zum Thema Fasten ist zu Beginn der klassischen Fastenzeit so stark, dass man sich fast schon dem Druck ausgesetzt sieht, mitzumachen.
Doch wofür soll ich mich in diesem Jahr entscheiden? Vielleicht habt ihr schon eure Fastenzeit-Rituale, die ihr jedes Jahr am Aschermittwoch einläutet. Sei es das klassische Fasten, eine Mayr-Kur, eine Schroth-Kur, Intervallfasten oder basenfasten. Vielleicht habt ihr aber auch nur so ein vages Gefühl, dass ihr in der Fastenzeit was machen wollt, wisst aber nicht so genau was. Vor allem der Alltag steht dem ein oder anderen Vorhaben im Weg.
Wenn es bei euch in diesem Jahr etwas knapp wird mit einem echten Fasten und auch basenfasten sich nicht so einfach in euren Alltag integrieren lässt, dann schaut euch mal die folgenden Tipps an. Ganz wichtig dabei: Hört auf euer Bauchgefühl und lasst euch nicht verrückt machen von Empfehlungen, die bei euch tief im Innern ein „Nein“ hervorrufen.
Wenn bei den folgenden Tipps auch nur einige bei euch auf ein „Ja“ stoßen, dann habt ihr schon was für eure Gesundheit gemacht und die Fastenzeit dafür genutzt.
Tipp 1: Erstmal kein Alkohol
Ob für die gesamte Fastenzeit oder wenigstens für 1 bis 2 Wochen: Eure Leber und der gesamte Organismus freuen sich darüber. Alkohol ist so gesellschaftsfähig, wenn man oft mit Menschen zusammen ist, dass es gar nicht so leicht ist ihm ganz aus dem Weg zu gehen. In der Fastenzeit bietet sich die ideale Gelegenheit dazu.
Tipp 2: Verzicht auf Süßigkeiten
Viele basenfasten Fans sind das zuckerfreie, basische Essen schon gewohnt. Doch Zucker steckt längst nicht nur in Süßigkeiten. Die meisten Fertignahrungsmittel enthalten in der ein oder anderen Form Zucker, oft getarnt, sodass er nicht sofort erkennbar ist. Glucosesirup, Maltodextrin oder Reissirup findet man in vielen Gemüsebrühen, auch in Bioqualität. Ob Essiggurken oder Tomatenketchup: Zucker ist dabei. Da hilft nur eines: Genau hinschauen und nur Lebensmittel ohne Zucker und versteckten Zucker kaufen.
Tipp 3: Morgens ein basisches Frühstück
Wie könnte ein Tag besser starten als mit einem gesunden Frühstück, das obendrein auch noch basisch ist? Made my day – wenn die erste Mahlzeit am Tag schon so viel Basenpower enthält. Jetzt in der Fastenzeit heißt das: Apfel, Banane, etwas Orange oder Mandarine – viel mehr hat diese Jahreszeit nicht zu bieten, wenn ihr klimafreundlich bleiben wollt.
Dazu kommen 3 bis 4 Esslöffel Wacker Gekeimtes Müsli mit Datteln, Nüssen oder Beeren und fertig ist der basische Einstieg in den Tag.
Feelgood Porridge
Zutaten
- 1 Apfel
- 1 Banane
- 2 Msp Zimt, gemahlen
- 1 Msp Vanillepulver
- 3 EL Wasser
- 4 EL Wacker Gekeimtes Müsli Bio
- 1 Orange optional
Anleitungen
- Den Apfel waschen und in Spalten schneiden. Mit dem Wasser, dem gekeimten Müsli und den Gewürzen zusammen wenige Minuten dünsten. Bei Bedarf und Wunsch für die Cremigkeit mehr Wasser hinzugeben.
- Die Banane mit der Gabel zerdrücken und mit dem warmen Porridge vermischen. Optional mit einer frischen Orange oder anderem saisonalem Obst garnieren. Guten Appetit 🙂
Tipp 4: Einmal am Tag Gemüsebrühe
Gemüsebrühe ist eine klassische Fastenmahlzeit. Auch wenn die Fastenzeit dieses Mal keine 100%ige wird, einmal pro Tag eine Gemüsebrühe ist da ein wunderbarer Anfang. Am besten die basische Gemüsebrühe mit ins Büro nehmen und einfach zwischendurch trinken, wenn der kleine Hunger kommt. Ganz Mutige können auch das gesamte Mittagessen mit einer Gemüsebrühe ersetzen. Vielleicht entscheidet ihr euch auch für eine Woche basenfasten oder für ein 100%iges Fasten mit Kräutertee und Brühe.
Doch Augen auf: Sowohl in konventionellen Gemüsebrühen als auch in Gemüsebrühen aus dem Biohandel, tummeln sich allerlei Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Hefe, Aromastoffe, Zucker… Nicht zu vergessen: Trennmittel wie Palmfett sind meist auch dann enthalten, wenn die Brühen sich mit Begriffen wie „ohne Zusatzstoffe“ oder „Balance“ schmücken.
Am besten ist es, wenn ihr eine Gemüsebrühe wählt, die wie eine selbstgemachte schmeckt: Mit Gemüse, Kräutern und etwas Salz – sonst nichts. Bei unserer Wacker Gemüsebrühe ist das der Fall.
Klare Brühe mit gemischten Gemüsespaghetti
Zutaten
- 1 Kohlrabi
- 1 Karotte
- 1 Zucchini
- 400 ml Wacker Gemüsebrühe Bio
- Salz
- weißer Pfeffer
Anleitungen
- Einen Topf mit der Gemüsebrühe aufstellen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Kochen bringen.
- Die Karotte und den Kohlrabi schälen. Mit Hilfe des Gemüsespiralschneiders die Karotte, den Kohlrabi und die gewaschene Zucchini in Spaghetti drehen.
- Nun die Karotte und den Kohlrabi in die nur noch leicht siedende Brühe geben. Nach ungefähr zwei Minuten die Zucchini dazu geben und das Gemüse weich kochen. Es sollte ungefähr insgesamt 5 Minuten dauern bis das Gemüse bissfest ist.
- In einem Glas zuerst die Gemüsespaghetti anrichten. Dafür kann man mit einer Fleischgabel ein Nest drehen. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und zum Schluss etwas gehackte Petersilie darüber streuen.
- Guten Appetit.
Tipp 5: Fasten im Schlaf
Am besten erholt sich unser gesamter Organismus im Schlaf. Allein schon ein frühes Abendessen und früh ins Bett gehen, während der gesamten Fastenzeit, bringt eine enorme Entlastung und hilft dem Stoffwechsel, seine Arbeiten optimal zu erledigen.
Je länger die nächtliche Essenspause und je länger der nächtliche Schlaf ist, umso fitter sind wir für den Tag.
Ihr habt es in der Hand, ob ihr alle diese Tipps eine Woche lang oder gar die ganze Fastenzeit befolgt: Ihr werdet spüren, dass ihr euch wohler fühlt. Selbst wenn ihr nur einige dieser Tipps beachtet, habt ihr etwas Gutes für euch getan. Und wer Zeit und Lust hast, kann aus einer der Fastenzeitwochen auch eine 100%ige basenfasten Woche machen.
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