Es gibt viele Wege zu fasten und für eine gewisse Zeit, auf etwas zu verzichten, was unserem Körper und/oder unserer Gesundheit nicht gut tut. Doch nach der Fastenzeit weiterfasten? Mit Pause oder ohne? Wir sagen dir, warum und wann es sich lohnt, nach der Fastenzeit weiter zu fasten!
Grundsätzlich gilt, dass du, je nach dem was du gefastet hast, einfach weiterfasten kannst. Wenn du beispielsweise deinen Handykonsum in den vergangenen Wochen runtergeschraubt hast, kannst du dies natürlich auch nach der Fastenzeit fortführen. Und auch weiterhin auf Süßes und Ungesundes zu verzichten, wird dir dein Körper langfristig danken.
Doch wie sieht es mit basenfasten nach der Fastenzeit aus?
basenfasten nach Wacker ist kein Konzept, welches 365 Tage im Jahr absolviert werden sollte, denn das wäre weder alltags- und genusstauglich, noch ernährungsphysiologisch sinnvoll. Doch kein basenfasten der Welt kann dauerhaft positiv wirken, wenn wir danach wieder in ein ungesundes Essverhalten verfallen.
basenfasten ist eine zeitlich begrenzte Kur, die den Einstieg in eine basenreichere Ernährung erleichtern soll. Dieser Einstieg kann eine Woche, aber auch bis zu 8 Wochen dauern. Wir empfehlen generell, basenfasten ein oder zwei Wochen lang durchzuführen. Wenn du dich dabei sehr wohlfühlen und Lust haben solltest, weiterzumachen, kannst du die Kur auf vier bis acht Wochen verlängern. Dies gilt vor allem dann, wenn du einiges an Gewicht loswerden möchtest.
Bei Essstörungen und Untergewicht solltest du eine Woche basenfasten jedoch nicht überschreiten. Bei Normalgewicht, solltest du die erste Woche nur dann verlängern, wenn du in der ersten Woche maximal ein Kilo abgenommen hast.
Es ist ratsam, jede Form von Diät oder Fasten mäßig und bedacht anzugehen. Vor dem Beginn einer solchen Ernährungsumstellung kann eine Beratung durch einen Ernährungsberater oder einen Arzt sinnvoll sein, um sicherzustellen, dass die geplante Diät den individuellen Gesundheitsbedürfnissen entspricht und keinen Schaden anrichtet. Generell ist eine ausgewogene Ernährung, die alle Nährstoffgruppen umfasst, der Schlüssel zu einer guten Gesundheit.
Wenn du während der Fastenzeit das basenfasten vernachlässigt hast und Ostern doch etwas üppiger ausgefallen ist, als erwartet, ist jetzt ein super Zeitpunkt, eine Woche basenfasten einzulegen!
Die Vorteile des basenfastens
Schönere Haut
Wer mit unreiner Haut zu kämpfen hat, hat sich vermutlich schon durch so einige Kosmetikprodukte gearbeitet und musste ernüchternd feststellen, dass diese Produkte nicht unbedingt ein langfristiges, schönes Hautbild fördern. Cremes “bekämpfen” Symptome, aber nie die Ursache. Denn die liegt bei unreiner Haut meist tiefer. Neben der Haut, ist der Darm das größte Ausscheidungsorgan unseres Körpers. Was wir ihm “füttern”, wirkt sich auf unsere Gesundheit, unseren Körper und auf unsere Haut aus. Hier findest du 4 basische Lebensmittel für schöne Haut. So können wir vor allem mit der Ernährung Einfluss auf das Erscheinungsbild unserer Haut nehmen. Eine dauerhaft ungesunde Ernährung kann sich nämlich schnell in Form von Unreinheiten, Hautkrankheiten oder frühzeitiger Hautalterung bemerkbar machen.
Ausnahmen sind hier Akne, Rosacea, Neurodermitis und andere chronische Störungen der Haut. Wenn du damit zu tun hast, brauchst du etwas mehr Geduld mit basenfasten und sollest vor allem danach die Ernährung konsequent basischer gestalten. Mehr Infos dazu findest du in unserem Blog-Beitrag „Warum basenfasten gegen unreine Haut hilft„.
Gewichtsverlust
Auch wenn es nur ein Nebeneffekt einer basenfasten Kur ist, ist es mittlerweile für einige Menschen ein Hauptgrund, warum eine basenfasten Kur durchgeführt wird. Beim basenfasten ernährt man sich ein bis zwei Wochen nur von Obst, Gemüse, Salaten, Nüssen und Keimlingen. Sowohl tierische Produkte oder industriell gefertigte Produkte, die reich an Zusatzstoffen sind, wird in dieser Zeit verzichtet. Durch das Weglassen dieser Lebensmittel wird der Stoffwechsel entlastet. Die Obst- und Gemüsesorten, auch die basischen Nüsse sowie die gekeimten Getreide und Hülsenfrüchte dagegen bieten Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, die in ihrer Gesamtheit unsere Stoffwechselvorgänge pushen. Das ist auch der Grund, warum es zur Gewichtsabnahme während des basenfastens kommt.
Bessere Verdauung und weniger Heißhungerattacken
Eine Folge der Entlastung und Anregung des Stoffwechsels ist, dass auch die Verdauung wieder besser funktioniert. Auch hier führt das Weglassen komplexer Essensmischungen auf dem Teller zu einer schnellen Entlastung des Verdauungssystems, was in der Folge dann angekurbelt wird. Eine Kartoffelsuppe ist nun mal bekömmlicher als eine Pizza mit Tomaten, Salami, Käse und Pilzen. Das kannst du sofort spüren.
Dazu kommt, dass die basischen Lebensmittel, die jetzt auf den Tisch kommen, sehr ballaststoffreich sind. Wie gut Ballaststoffe für unseren Darm sind, ist inzwischen weitgehend bekannt: Diese faserreichen Pflanzenstoffe machen lange satt, beugen Heißhungerattacken vor. Wie du darüber hinaus Heißhungerattacken vorbeugen kannst, kannst du in diesem Beitrag nachlesen. Zudem stabilisieren faserreiche Pflanzenstoffe den Blutzuckerspiegel, unterstützen die Darmflora, wirken gegen Herz-Kreislauferkrankungen und fördern die Verdauung. Man sagt sogar, sie kehren den Darm wie mit einem Besen aus.
Weniger Entzündungen
Bei basenfasten kommen so gut wie keine Lebensmittel auf den Tisch, die den Gelenkekiller Arachidonsäure enthalten. Denn: Arachidonsäure ist eine vierfach ungesättigte Fettsäure, die nur in tierischen Fetten vorkommt und gehört zu den Omega-6-Fettsäuren. Sie ist nur in Lebensmitteln tierischer Herkunft wie beispielsweise in Fleisch (Schwein, Rind, Geflügel), Eigelb, Innereien oder Schweineschmalz enthalten. Mit Hilfe von Enzymen können diese Fettsäuren im Körper sogenannte Eicosanoide bilden, die wiederum zur Bildung vor allem von Prostaglandine und Leukotriene führen, was Schmerzen, Entzündungen, hohen Blutdruck und Thrombosen begünstigt.
Gut fürs Klima
Mit im Schnitt nur 0,15 kg CO2-Äquivalent hat Gemüse unter allen Grundnahrungsmitteln die beste Klimabilanz. Wer sich jetzt noch an die 10 goldenen Wacker-Regeln hält und beim basenfasten streng saisonal isst, dann sind auch die Anfahrtswege kürzer. Noch besser, wer regional bevorzugt und die wenigen basischen Klimasünder aus Übersee weglässt. Wer jetzt noch die Avocado aus Europa – beispielsweise Spanien – verwendet, spart sich zudem den hohen Wasser-Fußabdruck der chilenischen oder mexikanischen.
basenfasten nach der Fastenzeit
Ob bereits eine Woche basenfasten erfolgreich geschafft oder noch nie eine Woche basenfasten durchgeführt… Höre beim Fasten auf deinen Körper und wenn du dir unsicher bist, welche Fastenmethode dir gut tun könnte, besprich dich mit einem Arzt, denn jeder Mensch und jeder Körper ist unterschiedlich. Für Neueinsteiger:innen, aber auch für erfahrene Basenfastler:innen empfehlen wir das Rundum-sorglos-Paket für 7 Tage basenfasten. Hier ist alles für dich vorbereitet und wird dir direkt vor die Haustür geliefert.
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