Zur kalten Jahreszeit machen wärmende Suppen richtig glücklich und tun auch noch verdammt gut. Den meisten fehlt leider nur die Zeit, um für jedes Suppengericht eine komplett frische Brühe aufzusetzen. Denn es ist nicht immer leicht neben dem stressigen Berufsalltag und der Familie, dann noch den Anforderungen einer gesunden Ernährung gerecht zu werden. Für viele lohnt sich deshalb dann der Griff zu einem fertigen Gemüse-Brühpulver.
Schaut man sich jedoch einmal die handelsüblichen Gemüse-Brühpulver genauer an, dann bestehen diese allerdings nur zu einem ganz geringen Anteil aus Gemüse. Viele der gekauften Varianten sind oftmals noch mit Zusatzstoffen, vor allem Gluten, Hefeextrakt und Zucker angereichert. Gerade in der basischen Küche gibt es oft Suppen oder Gemüsemahlzeiten in denen Gemüsebrühe unentbehrlich ist, deshalb ist es wichtig zu wissen, was drin ist. Wenn Sie auf Nummer sichergehen wollen, dann verzichten Sie auf herkömmliche Gemüsebrühe und machen ganz einfach Ihre eigene Gemüsebrühwürze. Eine Möglichkeit um haltbare Gemüsebrühwürze herzustellen, ist die Form von Gemüsewürzpaste. Keine Zeit dafür?! Dann wird Sie dieses Herstellungsverfahren überzeugen, denn Sie können die Gemüsewürzpaste einfach auf Vorrat herstellen. Das spart an stressigen Tagen Zeit und es plagen einem hinterher keine Schuldgefühle, dass man mal wieder zu einer ungesunden Alternative gegriffen hat.
Mit wenigen Zutaten selber machen
Dafür brauchen Sie lediglich ein Bund Suppengrün und frische oder getrocknete Kräuter. Diese werden zerkleinert, das Ganze wird gesalzen und die Gemüsewürzpaste wird zum Aufbewahren in ein Weckglas gegeben. Sie finden das klingt zu einfach, um wahr zu sein?! Ist es auch. Die Gemüsewürzpaste hält sich für einige Monate im Kühlschrank und Sie haben damit einen tollen natürlichen Gemüsegeschmack für Ihre Suppenkreationen. Außerdem spart man mit selbst gemachter Gemüsebrühe einiges an Geld. Schön verpackt, eignet sich die Gemüsewürzpaste auch gut als Geschenk für alle, die noch nicht vom basenfasten überzeugt sind.
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Was man sonst noch wissen sollte
Für die Paste verwenden Sie am besten einen Blitzhacker oder eine Küchenmaschine, damit lässt sich alles wunderbar klitzklein machen und zusammen mit dem Salz entsteht daraus eine Gemüsepaste mit wunderem Aromen für Ihre nächste Suppe. Natürlich können Sie das Rezept auch ohne elektrischen Küchenhelfer ausprobieren, dafür müssen Sie dann aber ein wenig Zeit und Geduld zum Schnippeln mitbringen. Auf alle Fälle lohnt sich die Mühe! Bereits 1-2 Teelöffel der selbstgemachten Gemüsewürzpaste geben 500 ml Flüssigkeit ein volles, würziges Aroma und, dass ganz ohne künstliche Geschmacksverstärker. Das Grundrezept lässt sich individuell abwandeln oder erweitern. Mit Chili, Koriander und Ingwer erhalten Sie eine asiatische Note. Mit italienische Kräuter und getrockneten Tomaten bringen Sie mediterranes Flair rein. Sie sollten darauf achten, dass Sie lieber keine Zutaten mit einem hohen Wasseranteil verwenden. So sind beispielsweise Tomaten weniger geeignet, denn je wässriger die Konsistenz ausfällt, umso anfälliger ist die hausgemachte Mischung für Keime und Schimmel. Das Salz entzieht dem Gemüse die Flüssigkeit und konserviert es.
Basische Gemüsewürzpaste
Zutaten
- 150 g Sellerie
- 3 große Karotten
- 1 Petersilienwurzel
- 2 Zwiebel
- 1/2 Bund frischer Glatterpetersilie
- 100 g grobes Meersalz
Anleitungen
- Das Gemüse waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden.
- Die Glattpetersilie, waschen, abtopfen lassen und vom Stiel befreien.
- Das Gemüse mit der Glattpetersilie in die Küchenmaschine geben und so lange fein häckseln bis eine körnige Masse entsteht.
- Anschließend 100 g Salz untermischen und kurz ziehen lassen.
- Die fertige Gemüsewürzpaste in saubere Einmachgläser füllen.
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