Wie oft habe ich das in meinen basenfasten Kursen und bei meinen Patienten gehört: „Spätestens im Büro hört es auf mit dem basischen Essen. Bei uns gibt es nur fleisch- und nudellastiges Essen und wenn Salate, dann sind sie total langweilig.“ Auch wenn sich da in den letzten Jahren enorm viel getan hat und das auf viele Kantinen nicht mehr zutrifft, hält sich das vitalstoffreiche und basische Angebot doch meist noch in einem bescheidenen Rahmen. Aber Not macht ja bekanntlich erfinderisch und ich habe hier mal einige Tipps zusammengestellt, wie Sie selbst ein 100% basenfreies Essensangebot basischer gestalten können.
Der Büffetcheck
So schlimm wie es auf den ersten Anblick ausschaut, ist es ja dann meist doch nicht. Etwas Eisbergsalat, Rucola oder Feldsalat findet sich immer. Wählen Sie die Sorte aus, die am frischesten und knackigsten aussieht. Wenn es Winter ist und unreife Tomaten und Gurken da sind, lassen Sie die einfach liegen. Unreif sind sie nicht so basisch, kühlen den Körper unnötig aus und haben kein Aroma. Karotten- oder Selleriesalat dagegen gehen das ganze Jahr über und machen auch mehr satt. Wichtig für einen reichhaltigen Salat sind frische Kräuter, Keimlinge, Nüsse und Samen. Schnittlauch, Petersilie und Kresse, aber auch Sesamsamen oder Sonnenblumenkerne finden sich inzwischen auch auf vielen Büffets.
Schwierig wird es beim Dressing. Ein rein basisches Dressing bekommen Sie nur dann, wenn Öl, Gewürze und Zitronensaft separat am Büffet stehen und Sie das Dressing selbst mischen können. Bei fertigen Dressings wissen Sie im Zweifelsfall nicht, was drin ist, was auch für Allergiker kritisch werden kann.
Das Dressing von Zuhause
Eine Möglichkeit ist, dass Sie sich Zuhause Ihr Lieblingsdressing mit einem hochwertigen Öl zubereiten, es in ein kleines Gewürzgläschen abfüllen – am besten auf Vorrat. Da die meisten Kantinen ihre Salatsorten nicht so oft wechseln, helfen einige mitgebrachten Nüsse, Kräuter wie Basilikum oder Kräutermischungen, sowie selbst gezogene Keimlinge und sorgen für Abwechslung. Und schon wird aus einem langweiligen Kantinensalat ein knackiger basenreicher Salat. Oder bringen Sie sich von Zuhause eine reife Avocado mit und schneiden Sie diese in Scheiben über den Salat.
Sollte es wirklich keine Salatauswahl geben, die Ihnen zusagt oder es jeden Tag dieselben zwei Sorten Salat geben, dann bringen Sie doch einen zuhause vorbereiteten Salat mit, den Sie gleich für 2 Tage auf Vorrat herstellen können. Ein Beispiel hierfür ist unser basischer Roadsnack, den wir extra für den vioma Online-Marketing-Gipfel hergestellt haben.
Paprika-Tomaten-Salat mit Rucola & Oliven
Paprika-Tomatensalat mit Rucola und Oliven
Zutaten
- 2 rote Spitzpaprika
- 10 reife Cocktailtomaten
- 1 Hand voll ungefärbter grüner Oliven
- 1 Hand voll Rucola
- 1 Hand voll frische Basilikumblätter
- 4 EL kaltgepresstes Olivenöl
- Saft von 1 Zitrone
- Prise Wacker Kräutersalz Bio
- etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
- Hand voll Sprossen Ihrer Wahl
Anleitungen
- Die Spitzpaprika waschen, aufschneiden und vom Strunk und den Kernen befreien.
- Die Spitzpaprika in feine Streifen schneiden.
- Die Cocktailtomaten waschen und halbieren.
- Die Rucolablätter waschen und abtropfen lassen.
- Die Basilikumblätter waschen, abtropfen lassen und mit dem Wiegemesser sehr fein hacken.
- Das Olivenöl zu dem gehackten Basilikum geben und gut vermischen. Die übrigen Zutaten dazugeben und verrühren.
- Alles liebevoll auf einem Teller anrichten und genießen.
- Guten Appetit.
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