Warum die meisten Basenbäder nicht wirken

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Basenbad: Handtücher

basenfasten ohne Basenbäder? Für viele undenkbar. Sie regen die Ausscheidung über die Haut an und die Ausscheidung von Säuren, wenn sie richtig dosiert werden. Sie sorgen aber auch für ein ultimatives Wohlfühlerlebnis, denn die Haut fühlt sich nach einem Basenbad samtweich an. Während einer Woche basenfasten empfehlen wir zwei bis drei Basenbäder.

Basenbad: Handtücher

Doch nicht jeder hat eine Badewanne zuhause und oft werde ich gefragt, ob auch ein basisches Fußbad wirken kann. Und ob! Der Effekt ist oft sogar stärker als bei einem Vollbad. Es ist vergleichbar mit einer Rückenmassage und einer Fußreflexzonenmassage. Wer beides schon einmal erlebt hat weiß, wieviel effektiver und leider oft auch schmerzhafter eine Fußreflexzonenmassage ist. Was das Rundumwohlfühlerlebnis und den Entspannungseffekt angeht, kann das Fußbad allerdings nicht mithalten. Und dieses wunderbare Gefühl auf der Haut nach einem Basenbad verlangt nach mehr.

Die richtige Dosierung 

Fast alle Basenbäder, die auf dem Markt sind, sind mit zu niedrigen Dosierempfehlungen versehen. Um den Effekt der vermehrten Säureausscheidung zu erzielen, ist eine entsprechend hohe Dosierung an Basenbadzusatz nötig. Die genaue Menge hängt von der Größe der Badewanne ab. Bei einer in den meisten Wohnungen vorhandenen Badewanne werden für ein basisches Vollbad 150 bis 170 g Basenbadpulver zugesetzt. Damit reicht eine 500 g Packung gerade mal für knapp 3 Basenbäder. Der Grund für diese hohe Dosierung ist die Wirkungsweise des Bades. Wenn ich erreichen möchte, dass neben der Reinigungsfunktion auch die Ausscheidungsfunktion der Haut angeregt wird, dann benötige ich eine gesättigte Lösung in der ein entsprechender Stoffaustausch stattfinden kann. Eine Lösung ist dann gesättigt, wenn gerade noch das letzte Kristall oder Pulverteilchen sich beim Umrühren auflösen lässt. Wer also sicher gehen möchte, dass sein Basenbad konzentriert genug ist, mischt das Badewasser immer wieder durch, bis das ein oder andere Kristall am Boden bleibt, dann passt es. Das gleiche gilt für ein basisches Fußbad – hier sind es ca. 30 g Basenbadpulver.

Die richtige Badezeit

Auch hier kursieren sehr unterschiedliche Empfehlungen. Wir empfehlen 25 bis 30 Minuten Dauer. Grundsätzlich kann man ein Bad auch auf 45 Minuten ausdehnen, solange der Kreislauf mitmacht. Längere Badezeiten sind nicht sinnvoll, werden aber immer mal wieder empfohlen. Besonders während der ersten basenfasten Tage sollte man nicht länger als 30 Minuten im Basenbad bleiben und vor allem dann nicht, wenn der Kreislauf infolge des Coffeinverzichts zu Schwankungen neigt. Wenn der Kreislauf stabil ist, kann die Badezeit auch mal auf 45 Minuten erhöht werden. Abends ist aus physiologischer Sicht die beste Zeit für ein Basenbad. In der Nacht schaltet der gesamte Organismus auf „Um- und Abbauarbeiten“ sowie auf „Regenerierung“ um und so entstehen im Laufe der Nacht eine Menge Abbauprodukte, die morgens wieder ausgeschieden werden müssen. Ein Basenbad vor der körperlichen „Nachtschicht“ ist eine optimale Unterstützung, wenn die Haut danach NICHT eingecremt wird. Cremes und Lotionen haben überwiegend einen pH-Wert von 5,5, um den Säureschutzmantel während des Tages zu schützen. In der Nacht wirkt das kontraproduktiv. Am besten ist es, sich nach dem Basenbad, ohne sich abzutrocknen, in den Bademantel kuscheln und sich erst am nächsten Morgen wieder einzucremen.

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17 Antworten zu „Warum die meisten Basenbäder nicht wirken“

  1. Avatar von Rena W.
    Rena W.

    Wann gibt es das Basenbad wieder? Ist es auch in der Schweiz erhältlich?

    1. Avatar von Sabine Wacker

      Hallo Rena,

      Im Moment ist eine Wiederaufnahme nicht geplant. Wenn wir es wieder aufnehmen, erfährst du es auf der Website und in unserem Newsletter.

      Herzliche Grüße
      Sabine Wacker

  2. […] Basenbäder regen die Ausscheidung über die Haut an. Als ungeduldiger Powermensch willst du vielleicht keine 25 Minuten in der Badewanne liegen. Kein Problem, ein basisches Peeling tut es auch. Du kannst dazu dein Basenbad-Pulver verwenden, ein oder zwei Hände voll davon in die feuchte Haut einmassieren und nach ein paar Minuten wieder abspülen. Mache das am besten abends und creme dich danach nicht ein. […]

  3. Avatar von Schneidinger Elisabeth
    Schneidinger Elisabeth

    Liebe Frau Wacker! Ich hätte eine Frage zum Basenbad.In einer Natur und Heilen Zeitschrift wird empfohlen,bei einem offenem Bein( Ulcus cruris) das Bad anzuwenden.Meine Sorge ,weicht die Haut nicht noch mehr auf? Für eine Antwort und Einschätzung dazu Danke ich Ihnen .Liebe Grüsse

    1. Avatar von Sabine Wacker

      Hallo Elisabeth,

      dazu liegen mir bislang keine Erfahrungswerte vor. Ulcus cruris sollten Sie nach den Anweisungen Ihres Arztes behandeln.
      Herzliche Grüße
      Sabine Wacker

  4. […] hohe Dosierung ist nötig, damit im Bad ein pH-Wert von 8 – 9 entstehen kann. Das WACKER BASENBAD enthält […]

  5. […] Damit es seine Wirkung voll entfalten kann, haben wie die entscheidenden Tipps in einem gesonderten Beitrag […]

  6. Avatar von Rainer Kühner
    Rainer Kühner

    Grüß Gott, gibt es öffentliche Bäder oder wo kann man zu zweit in ein Basenbad ,bin aus Heilbronn.

    1. Avatar von Sabine Wacker

      Hallo Rainer,

      öffentliche Basenbäder sind uns bislang unbekannt. Da dabei Säuren ausgeschieden werden ist es auch nicht sinnvoll, dass mehrere zusammen in ein Bad gehen. Ich würde daher die heimische Badewanne vorziehen.
      Herzliche Grüße
      Sabine Wacker

  7. Avatar von Barbara König
    Barbara König

    Hallo, leider finde ich im Internet auch nur Angaben man solle ein Basenbad oder Basenfußbad für mindestens 45 Minuten (eher 60 Minuten) lang machen. Das finde ich schon heftig lange! ich wäre froh wenn 25 Minuten auch reichen würden! Ich verstehe, dass Sie aus Rücksicht auf den Kreislauf 25 Minuten vorschlagen. Wichtig ist mir nur zu wissen: Hat ein Basenbad / Basenfußbad, das 25 Minuten dauert, dann auch den gewünschten Effekt? Danke im Voraus für Ihre Antwort. Beste Grüße; Barbara König

    1. Avatar von Nicole Hage-Baltrusch
      Nicole Hage-Baltrusch

      Hallo liebe Barbara,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Ja, ein basisches Fußbad hat den gleichen Effekt wie ein Vollbad. Denn unsere Füße sind nach der Niere und der Haut ein großes Ausscheidungsorgan für Schlacke und Giftstoffe.

      Herzliche Grüße,
      Ihr Wacker-Team

  8. Avatar von Sandra Bode
    Sandra Bode

    Ich habe eine Frage zu den Verfärbungen und Ablagerungen, die im Basenbad entstehen sollen.
    Bei mir hat sich das Wasser kaum verfärbt und Ablagerungen oder Ausflockungen am Wannenboden habe ich auch nicht entdeckt.
    Bin ich basisch oder mache ich etwas falsch??
    Liebe Grüße
    Sandra

    1. Avatar von Nicole Hage-Baltrusch
      Nicole Hage-Baltrusch

      Hallo Sandra,

      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Wenn du dich an die genaue Gramm- und Zeitangabe von Frau Wacker hältst, dann dürfte nicht viel schief gehen. Ich bemerke bei meinen Basenbädern, dass es nicht immer vorkommt, dass sich etwas absetzt am Boden. Das kann immer mal variieren. Es kommt ganz darauf an, wie ausgeglichen der Säure-Basen-Haushalt ist.

      Herzliche Grüße,
      Dein Wacker-Team

  9. Avatar von Kathrin
    Kathrin

    Liebes Wackerteam,

    ich habe jetzt bereits viele (auch ältere Bücher) über das basische Baden gelesen. Nirgendwo konnte ich eine so kurze Badedauer von nur 30 Minuten erlesen. Nach 30-45 Minuten setzt doch erst die osmotische Wirkung ein! In Bayern und in Lübeck (und in Karlsbad in Tschechien auch) kann man richtige Bäderkuren machen, diese werden von Ärzten überwacht. Diese Kuren starten mit 2! Stunden und dauern manchmal bis zu 8/9 Stunden. Die Begründung ist, daß das Basensalz dann auch in tieferes Gewebe eindringt. Wenn ich nur eine Stunde bade, ist das auch schon gut, aber um so länger die Badezeit ausgedehnt wird ( bei 37 Grad natürlich), um so besser.
    Ich hätte da gern mal eine Studie darüber, daß die Badzeit so kurz sein soll.Wenn man bei 37 Grad badet (also Körpertemperatur) kollabiert auch der Kreislauf nicht.
    Es wäre toll, wenn Sie mir ein paar seriöse Studien dazu geben könnten.
    Liebe Grüße aus Österreich,

    Kathrin Schwarzbach.

    1. Avatar von Nicole Hage-Baltrusch
      Nicole Hage-Baltrusch

      Hallo liebe Karin,

      Entschuldigung für meine verspätete Antwort.
      Im Rahmen von ärztlich überwachten Kuren kann man Basenbäder gern länger durchführen. Für Zuhause und auch in unseren Partnerhotels, die keine ärztliche Betreuung anbieten, raten wir von einer längeren Badedauer ab. Besonders in den ersten basenfasten Tagen kann der Kreislauf auch bei 37 Grad Celsius instabil werden.
      Studien dazu sind uns nicht bekannt, es gibt aber viele jahrzehntelange Erfahrungen dazu.

      Herzliche Grüße,
      Ihr Wacker-Team

  10. Avatar von Rebecca
    Rebecca

    Sehr interessant! Danke für den Artikel. Hätte dazu zwei Fragen:

    – auf meinem Basenbad steht, dass der Körper erst nach 30 min anfängt zu entgiften, daher sollte man bis 60 min mindestens baden. Ich würde sehr viel lieber meine Badezeit auf 25-30 min verkürzen wie ihr schreibt, aber mir fehlt oben die physiologische Begründung. Könnten Sie bitte darauf noch mal eingehen?

    – ich hab ein paar Tattoos und hätte noch die Frage, ob Tattoos durch Basenbäder zb ein Vollbad verblassen können? Also ob die Tattoo- Farbe als eine Art “Gift” oder Fremdkörper in der Haut durch das Basenbad ausgeschieden wird? Ich hab Angst, dass meine Tattoos danach nicht mehr schön sind.

    Herzlichen Dank!

    1. Avatar von Nicole Hage-Baltrusch
      Nicole Hage-Baltrusch

      Liebe Rebecca,

      vielen Dank für deine Fragen.
      Es gibt keine physiologische Begründung für die 60 Minuten. 25 bis 30 Minuten empfehlen wir in Rücksicht auf den Kreislauf – der besonders in den ersten basenfasten Tagen sehr beansprucht wird.
      Ob Tattoos nach dem Basenbad verblassen können, dazu liegen uns keine Kenntnisse vor. Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen aber versichern, dass bisher meine Tattoos nicht verblasst sind.

      Herzliche Grüße,
      Ihr Wacker-Team

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