Kaffeegetränke wie Cappuccino oder Latte Macchiato zählen inzwischen zu den beliebtesten Wachmacher-Getränken in Deutschland. Die meisten von uns brauchen einfach eine heiße Tasse Filterkaffee, Espresso, Latte Macchiato oder Cappuccino am Morgen, um wach zu werden. Dabei sind inzwischen viele Menschen auf der Suche nach einer gesünderen Alternative.
basenfasten ohne Kaffeegetränke
Zwar wird bei neueren Säure-Basen-Tabellen oftmals Kaffee als Basenbildner eingestuft, aber die Formeln, die den Tabellen zugrunde liegt, bezieht sich nur auf das rechnerische Verhältnis der Basen Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium zu den Säuren Chlorid, Phosphor und Sulfat. Beim Kaffee rechnet sich daraus eine leichte Base. Kaffee enthält aber auch Chlorogensäure, die nicht abgeatmet werden kann und deshalb im Stoffwechsel eine leichte Säurewirkung hat. Daneben hat sie auch eine stark reizende Wirkung auf den Magen und kann bei empfindlichen Menschen zu Sodbrennen und Magen-Darm-Reizungen führen. Auch der Puringehalt des Kaffees ist in keiner Tabelle erfasst. Bei Kaffee ist der Puringehalt sehr schwankend je nach Wassermenge und Brühzeit. Ein deutscher Kaffee, der mit viel Wasser lange in der Kanne steht, ist wesentlich purinreicher als italienischer Espresso. Obendrein wird Cappuccino und Co. natürlich noch mit viel Milch zubereitet, das wiederum viel tierisches Eiweiß enthält und somit vom Körper sauer verstoffwechselt wird.
Purine beeinflussen Säure-Basen-Haushalt
Die aus der Nahrung aufgenommenen Purine werden zu Harnsäure abgebaut und von den Nieren ausgeschieden. Enthält die Nahrung aber dauerhaft zu viele Purine lagert sich Harnsäure im Körper ab und kann Gichtanfälle hervorrufen. In neueren Säure-Basen-Tabellen werden Purine jedoch nicht berücksichtigt, da man in wissenschaftlichen Kreisen die Harnsäurebelastung nicht in direktem Zusammenhang mit dem Säure-Basen-Haushalt sieht. Eine steigende Harnsäurebelastung führt jedoch zu einer Stoffwechselstörung und stört auf Dauer sehr wohl die Säure-Basen-Bilanz.
Basische Alternativen
Auch wenn es hierzu viele verschiedene Meinungen und Tabellen gibt, zeigen unsere jahrelangen Erfahrungen, dass Kaffee sehr wohl ein Säurebildner ist. Wir haben deshalb zwei basische Alternativen für Sie rausgesucht, die den Körper nicht nur beleben, sondern deren Zutaten obendrein noch gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden.
1. Alternative: Barbabietola con latte (Rote Bete mit Milch)
Das neue Trend-Getränk aus Australien ist nicht nur wegen seines Aussehens beliebt. Die zuckersüße Farbe verdankt der Drink der enthaltenen Rote Bete. Die pinke Kaffee-Alternative sieht aber nicht nur sehr ansprechend aus, sondern ist auch vollgepackt mit vielen Nährstoffen wie Vitamin C, Folsäure, Eisen und Kalium. Die rote Powerknolle soll dank seiner gesunden Inhaltsstoffe die Verdauung ankurbeln und helfen den Blutdruck zu senken. Auch der enthaltene Ingwer macht munter am morgen und unterstützt das Immunsystem.
Barbabietola con latte (Rote Bete mit Milch)
Zutaten
- 1 kleine Rote Bete Knolle
- 350 ml Mandelmilch
- 1 Flasche Wacker Ingwershot Bio
- 1/2 TL Zimt
- 1 Prise Muskatnuss
Anleitungen
- Die Rote Bete Knolle in einem Topf mit Wasser ca. 30 Minuten weich kochen. Das kommt jeweils auf die Größe der Knolle an. Wenn die Rote Bete sich mit einem kleinen Messer leicht einstechen lässt, dass das Kochwasser abgießen und die Knolle mit kaltem Wasser abschrecken. So lässt sich die Schale leichter lösen, danach die Knolle schälen und in Würfel schneiden.
- Die Rote Bete Würfel mit dem Ingwershot, dem Zimt, der Muskatnuss und 50 ml Mandelmilch pürieren. Entweder alles durch ein feines Sieb streichen, dann wird es wie ein Saft oder wie ein Smoothie als Püree lassen.
- Die 300 ml Mandelmilch erwärmen und aufschäumen. Nun alles auf 2 Gläser verteilen. Zuerst den Rote Bete Saft, danach die Mandelmilch und zum Schluß mit einer Prise Zimt toppen.
- Guten Appetit.
2. Alternative: Kurkuma-Latte
Kurkuma-Latte oder auch „Goldene Milch“ genannt, besticht durch seine sonnengelbe Farbe und wird gerne als wahres Wundermittel angepriesen. Das indische Gewürz ist hierzulande vor allem als Zutat in Currys bekannt. In Indien gehört es in der Medizin schon seit Jahrhunderten zu den vielseitigsten Heilmitteln, da sein wichtigster Wirkstoff “Curcumin” nicht nur für die glänzend gelbe Farbe sorgt, sondern auch gleich Antioxidantien, Vitamin B6 und Ballaststoffe mitliefert. Die sorgen dafür, das Immunsystem zu stärken und gegen Antriebslosigkeit zu helfen, nebenbei wird Kurkuma noch nachgesagt besonders verdauungsfördernd zu sein. Mehr dazu erfahren Sie auch in diesem Beitrag.
Unsplash: Bild Cappuchino von Abolfazl eslami
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