Wie geht es nach dem basenfasten weiter?

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Basenreiches Brot mit Avocado und Kräutersalz

Nach der basenfasten Kur stehen viele Menschen vor der Frage: Wie geht es jetzt weiter? Schon klar, das Leben soll von nun an basischer werden und die Säurebildner sollen nur noch eine Randerscheinung auf dem Teller sein. Obst, Salate, Gemüse, Nüsse, frische und getrocknete Keimlinge und Kräuter sind es, die jetzt auf den Teller gehören. Eine basenüberschüssige Ernährung ist die ideale Möglichkeit, unserem Körper dauerhaft all jene Nährstoffe zuzuführen, die er benötigt.

Basenreiches Brot mit Avocado und Kräutersalz

Sie besteht zu 80 % aus basenbildenden und zu 20 % aus säurebildenden Lebensmitteln. Auf dem Teller sollte daher 4 bis 5 mal mehr „Grünfutter“ als Saures sein. Die restlichen 20 – 30 % dürfen dann gerne mal Brot, Pasta, Käse, Fleisch und Fisch, Kaffee oder andere Säurebildner sein. Das ist, was der Begründer der Ernährung im Säure-Basen-Gleichgewicht Ragner Berg nach lebenslangen Forschungen herausgefunden und was wir heute die 80/20-Regel nennen: 80 % Basisches und 20 % Saures.

Basen sind Nährstoff-Powerpakete

Ok, 80 % der täglichen Ernährung sollte also aus basischen und neutralen Lebensmitteln bestehen. Basische Lebensmittel sind hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs wie Obst und Gemüse, Keimlinge und einige Nüsse und enthalten neben Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett viele basenbildende Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Zink, Kupfer, Eisen, unzählige Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme. Diese Vitalstoffe unterstützen den Organismus und sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Körper. Gerade die Kräuter und Keimlinge enthalten zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper vor Entzündungen und Krebs schützen. Dagegen sollten die „schlechten“ Säurebildner wie Fleisch, Kaffee oder Weizenprodukte maximal 20 % der Ernährung ausmachen. Um eine Unterversorgung mit Proteinen muss man sich aber keine Sorgen machen, denn in der basenreichen Ernährung gibt es zahlreiche Alternativen zum tierischen Eiweiß.

Das heißt aber keinesfalls, dass du nun für immer auf deine Lieblingspasta verzichten musst oder gar jedes Stück Kuchen ablehnst. Zur Erinnerung: Eine basenfasten Kur dient lediglich als Einstieg in eine gesündere Lebensweise. Für eine dauerhafte Ernährungsweise ist es sinnvoll, auch einige Säurebildner – vor allem die guten Säurebildner – wieder in den Speiseplan mit aufzunehmen. Die Mischung macht es – und die ein oder andere Säuresünde verzeiht der Organismus auch. Die 80/20 -Regel dient dabei der Orientierung – es geht nicht um messen, zählen, wiegen. Es geht darum, beim basenfasten ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie man danach basenreich leben kann. Irgendwann geht es in Fleisch und Blut über und man will keine Mahlzeit ohne großen Basenanteil mehr essen.

 

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10 Tipps für die basenreiche Ernährung

Diese 10 Tipps helfen dir bei der basenreichen Umsetzung:

  • Obst und Gemüse spielen nun die Hauptrolle in deiner täglichen Ernährung. Säurebildner wie Fleisch, Fisch oder Nudeln genießt du nur noch als Beilage.
  • Verkleinere die gewohnten Fleischportionen zugunsten der Gemüsebeilage und/oder eines zusätzlichen Salates.
  • Trinke pro Tag mindestens 2 bis 3 Liter Quellwasser oder verdünnten Kräutertee. Wenn du ungern auf Kaffee verzichten willst, dann versuche die Trinkmenge auf zwei Tassen am Tag zu reduzieren.
  • Iss an Getreide nur Vollwertgetreide oder probiere statt Weizen auch mal Dinkel, Hirse, Braunhirse, Buchweizen, Amaranth oder Quinoa.
  • Iss zu jeder Mahlzeit basische Lebensmittel wie Gemüse, Kartoffeln, Salat, Kräuter und Sprossen.
  • Iss säuernde Getreideprodukte wie Brot oder Nudeln nicht in großen Mengen und nicht dreimal am Tag. Kombinieren Sie beispielsweise Vollkornspaghetti mit Gemüse und einer selbst zubereiteten Tomatensoße oder gebratenen Auberginenwürfeln in Tomatensoße.
  • Hast du trotzdem zu sauer gegessen, dann gleiche die Säurelast mit Basenlieferanten aus. Wenn also das Frühstück mit Kaffee und Marmeladenbrot wieder zu sauer war und es mittags einen Imbiss von unterwegs gab, dann ist abends eine basische Suppe angesagt und am nächsten Morgen gibt es einfach mal ein gekeimtes Müsli.
  • Ersetze tierische Lebensmittel durch pflanzliche Alternativen, wie Kuhmilch durch Mandelmilch.
  • Verwende hochwertige Pflanzenöle wie Oliven- oder Walnussöl für Salate und zum Anbraten kann es auch mal Kokosöl oder Sesamöl sein, so werden deine Mahlzeiten in jeglicher Hinsicht bereichert.
  • Bevorzuge als kleinen Snack zwischendurch lieber ein paar Nüsse oder ungeschwefelte Trockenfrüchte. Auch unsere gekeimten Kräcker sind eine sehr nährstoffhaltige und basische Alternative.

Und so könnte deine nächste basenreiche Mahlzeit aussehen:

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basenreiches Brot mit Avocado, Tomate und Frühlingszwiebeln

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten
Portionen 2 Personen

Zutaten

  • 1/2 Dinkelbrot mit Kürbiskernen
  • 1 Avocado
  • 2-3 Tomaten, frisch
  • 1 Stange Frühlingslauch
  • etwas Butter
  • etwas Frischkäse
  • 1 Dose Wacker Kräutersalz Bio

Anleitungen

  • Die Avocado halbieren, den Kern entfernen, mit einem Löffel das Fruchtfleisch auslösen und dann in Scheiben schneiden.
  • Die Tomaten waschen, den Strunk entfernen und in Scheiben schneiden. Den Frühlingslauch waschen und in feine Ringe schneiden.
  • Das Brot aufschneiden etwas mit Butter oder Frischkäse bestreichen, nach Lust und Laune belegen, etwas mit dem Kräutersalz bestreuen und genießen.

2 Antworten zu „Wie geht es nach dem basenfasten weiter?“

  1. […] für die Zeit nach dem basenfasten. Was genau das ist und welche Vorteile sie bietet, kannst du in diesem Beitrag […]

  2. […] verbannt. Es wird nur gegessen und getrunken, was der Körper basisch verstoffwechseln kann. In der basischen Ernährung dagegen ist ein Anteil von 20 bis 30 Prozent Säurebildner vorgesehen. Doch wie ist dieser Anteil […]

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